Herzfrequenz – Der Sensor für die Herztätigkeit erfasst die Zeitdifferenz zwischen den Herzschlägen Ihres Kindes. Das CTG berechnet daraus die Herzfrequenz. Die normale Frequenz (Basalfrequenz) liegt bei 110 – 160 Schlägen pro Minute. Sinkt der Wert kurzzeitig unter 100 Schläge pro Minute ab, kann es sein, dass Sie in diesem Moment eine Wehe haben.
Was sagt der Toco Wert beim CTG aus?
Was bedeuten die CTG-Werte/-Kurven? – Beim CTG werden auf einem langen Papierstreifen zwei oder vier Werte aufgezeichnet. Auf unserem Bild siehst Du die Variante mit zwei Werten. Die obere Kurve stellt die Herzfrequenz des Babys dar. Normal sind hier Werte zwischen 120 und 160 Herzschlägen pro Minute.
Dabei kann es allerdings auch völlig harmlose Abweichungen geben, zum Beispiel wenn Dein Baby sich gerade sehr viel bewegt oder schläft. Während der Geburt kann an dieser Kurve auch abgelesen werden, wie Dein Baby auf die Wehen reagiert. Zieht sich die Gebärmutter während der Wehe zusammen, gelangt nämlich weniger Blut zum Baby und sein Herzschlag verlangsamt sich für einen kurzen Moment.
Nach der Wehe normalisieren sich die Herztöne dann wieder. Die untere Kurve auf dem Beispielbild zeigt die Wehentätigkeit. Die starken Ausschläge der Linie stehen jeweils für eine Wehe, die Kurve bildet Länge und Häufigkeit der Wehen ab. Es kann sein, dass das CTG Wehen aufzeichnet, die Du selbst gar nicht spürst, denn der Fühler ist sehr empfindlich.
Die Aufzeichung der Wehen nennt man auch Toco-Wert. Moderne CTG-Geräte können außerdem noch die Kindsbewegungen aufzeichnen, die man sonst nur im Ultraschall erkennen würde. Dieser dritte Wert erscheint dann als kleine, senkrechte Striche auf dem Papierstreifen. Vielleicht bittet Deine Ärztin/Dein Arzt Dich auch, einen Knopf zu drücken oder Bescheid zu sagen, wenn Du die Bewegungen Deines Babys selbst spürst.
Das ist dann der vierte Wert und wird ebenfalls mit kleinen, senkrechten Strichen vermerkt.
Wie kann man die Wehen auf CTG sehen?
Wie Sehen Wehen Auf Dem Ctg Aus? –
- 01.05.2023
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Wie sehen Wehen auf dem CTG-Gerät aus? Während einer Wehe zeichnet das CTG eine Kurve auf. Auch leichte Kontraktionen kann ein CTG registrieren.
Wie stark müssen die Wehen sein?
Hilfestellung, wann man ins Krankenhaus / Geburtshaus losfahren soll –
Die Wehen kommen alle fünf bis sieben Minuten, Jede Wehe dauert mindestens 30 – 60 Sekunden und die Wehen werden zunehmend stärker, Bei einem Blasensprung – ganz unabhängig davon, ob schon Wehen eingesetzt haben oder nicht. Ob man bei Blasensprung liegend ins Krankenhaus fahren sollte oder nicht, wird kontroversiell diskutiert. Am besten fragen Sie Ihre Hebamme, die Ihre persönliche Situation kennt. Das Bauchgefühl oder körperliche Signale zeigen, dass eine Kontrolle wichtig wäre.
Was ist ein Toko?
Typisch Toko – Wer in Holland indonesisch essen will, der hat die Auswahl zwischen einem Toko und einem Restaurant. Tokos sind kleine Imbisse, in denen die schon fertig gekochten Gerichte in langen Kühltheken lagern. In größeren Städten hat jedes Viertel so ein Toko.
Hier trifft sich ein buntes Klientel vom Künstler bis zum Geschäftsmann, um ein Nasi Goreng oder ein Saté fürs Abendessen zu holen. Oft gibt es Standard-Größen, bei denen man zwischen einer Basis aus Reis oder Nudeln auswählen kann sowie aus mehreren Gemüse- und Fleischgerichten. Das Ganze wird verpackt, in der Mikrowelle erwärmt und kann verzehrfertig nach Hause getragen werden.
Auch Street Food wie Pastei (gefüllte Teigtaschen) oder Lemper (gefüllte Reisrollen) wird hier angeboten. Wer sich durch die ganze reiche Palette essen möchte, der kann die Gerichte auch einzeln aussuchen und abwiegen lassen. In manchen Tokos gibts noch ein paar Tische vor Ort und ein kleines Regal mit Standardzutaten wie Sambal (scharfe Soße), Krupug (Krabbenbrot) und Reis.
Wie hoch muss der Toco Wert bei Wehen sein?
Herzfrequenz – Der Sensor für die Herztätigkeit erfasst die Zeitdifferenz zwischen den Herzschlägen Ihres Kindes. Das CTG berechnet daraus die Herzfrequenz. Die normale Frequenz (Basalfrequenz) liegt bei 110 – 160 Schlägen pro Minute. Sinkt der Wert kurzzeitig unter 100 Schläge pro Minute ab, kann es sein, dass Sie in diesem Moment eine Wehe haben.
Was bedeutet Toko am CTG?
Was ist eigentlich ein CTG – Die Abkürzung bedeutet Cardio-Toko-Graphie, also das Aufschreiben der kindlichen Herztöne und der Wehentätigkeit (wenn vorhanden). Diese Messung überprüft, ob die Herztöne Deines Kindes „normal” sind, zu schnell oder langsam sind.
Gleichzeitig prüft der Wehenschreiber, wie Dein kleiner Schatz auf Wehen reagiert. Diese Untersuchung ist wichtig, denn Dein Arzt möchte wissen, wie es Deinem kleinen Schatz geht und ob er ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist. Ein CTG ist für Dich und Dein Baby völlig schmerzfrei. Dein Arzt legt Dir einen Gurt mit zwei Knöpfen um Deinen Bauch.
Dieser verbleibt dort etwa eine halbe Stunde. Während der dieser Zeit kann es vorkommen, dass eine Arzthelferin zu Dir kommt und vorsichtig an Deinem Bauch wackelt. Deinem Baby tut das aber keinesfalls weh. Ab und zu werden auch laute Geräusche erzeugt.
Wann ist ein CTG auffällig?
Grundfrequenz – Die Grundfrequenz gibt an, wie oft das Herz des Kindes durchschnittlich schlägt. Sie ist vergleichbar mit dem Ruhepuls eines Erwachsenen. Die Grundfrequenz liegt bei einem unauffälligen CTG zwischen 120 und 160 Schlägen pro Minute. Übersteigt die Grundfrequenz für länger als zehn Minuten Werte von 160 Schlägen pro Minute, sprechen Ärzte von einer Tachykardie.
Warum vor CTG viel trinken?
Trinken in der Schwangerschaft – Hebammenkonsum Klaus Vorbrink „Bitte achte darauf viel zu trinken!” – Ein typischer Satz, den ich meinen Frauen immer wieder vorbete – gerade bei heißem Wetter (Abgesehen davon müsste ich mich selbst auch mal mehr daran halten) ABER: Gerade Schwangere sollten besonders viel trinken, mindestens 1,5-2 Liter am Tag.
- Wer schwitzt, sollte als Ausgleich sogar 2-3 Liter trinken.
- Hält man sich nicht daran, können Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme die Folge sein.
- Dabei muss man die Flüssigkeit nicht zwingend durch Trinken zu sich nehmen, sondern kann diese auch in Form einer gekühlten Sommersuppe zu sich nehmen, wie z.B.
Gazpacho. Dies hat den Vorteil, dass man gleichzeitig Salze, Vitamine und Mineralstoffe zu sich nimmt, die beim Schwitzen schnell verloren gehen. Bestens geeignet sind auch Wassermelonen oder Salate und gerade bei warmen Wetter ideal. Als Getränk für Schwangere eignen sich Wasser, Fruchtschorle und Tee am besten wobei Tee auch gekühlt wirklich gut schmeckt! Der Körper braucht nämlich genug Flüssigkeit um beispielsweise seine Temperatur auszugleichen und gerad in der Schwangerschaft nehmen Körperflüssigkeiten und Blutvolumen um mehr als die Hälfte zu, weshalb der mütterliche und kindliche Organismus gut versorgt werden muss.
Mit genug Flüssigkeit bleibt der Kreislauf stabil und die Nieren sowieso der Stoffwechsel werden angeregt. Gerade auch dann, wenn man beim Frauenarzt oder bei der Hebamme einen Termin zum CTG hat, ist trinken das oberste Gebot. Tut man dies nämlich nicht, könnten die Kids mit auffälligen Herztönen reagieren und dies würde sich mit einem einfachen, großen Glas Wasser leicht umgehen lassen.
Oft wird man sonst gleich weiter in die Klinik geschickt und es erspart einem doch einiges, wenn man vor dem CTG und auch sonst darauf achtet genügend zu trinken. Und weil Wasser und sonstiges doch auch irgendwann eintönig werden, habe ich hier ein leckeres Rezept für euch, damit euch das trinken gar nicht mehr so schwer fällt ? EISTEE:
1/3 Neun Monde Tee 2/3 Mineralwasser Eiswürfel Zitronenverbene Holunderblütensirup
Lasst es euch schmecken und achtet auf euch! Alles Liebe, Kathrin : Trinken in der Schwangerschaft – Hebammenkonsum Klaus Vorbrink
Wie werden Wehen gemessen?
Mit einem CTG können sowohl kindliche Herztöne, als auch die Wehentätigkeit gemessen werden. Das Verfahren wird mit einem Kardiotokographen (Wehenschreiber) durchgeführt. Die Untersuchungsmethode kommt bereits während der Schwangerschaft zum Einsatz, bei der Geburt ist die Gebärende zur Überwachung der Wehen dauerhaft an das Gerät angeschlossen.
CTG (Kardiotokografie) ist ein Verfahren, um die Herzfrequenz des Babys im Bauch sowie die Wehentätigkeit aufzuzeichnen. Bei der Untersuchung werden mithilfe von Ultraschall die Herztöne des Kindes gemessen. Empfohlen wird, ab der 25. Schwangerschaftswoche bei jeder Vorsorgeuntersuchung ein CTG durchzuführen. Ein CTG birgt keine Risiken und wird in der Regel von einem Gynäkologen gemacht.
CTG in der Schwangerschaft : Die Durchführung der Kardiotokographie wird bei Risikoschwangerschaften ab der 25. und bei Schwangerschaften mit normalem Verlauf ab der 37. Schwangerschaftswoche empfohlen. Ein Verdacht auf eine Plazentainsuffizienz, eine Verzögerung des Wachstums des Babys, vorzeitige Wehentätigkeit, eine drohende Frühgeburt oder Mehrlingsschwangerschaften können dadurch abgeklärt werden. Bei einer vaginalen Blutung während der Schwangerschaft wird die Untersuchung zur Ursachenfindung durchgeführt. CTG bei der Geburt : Während der Geburt werden die Herztöne des Babys und die Wehen mit einem CTG überprüft.
Über die Bauchdecke der Mutter werden die Herztöne des Kindes aufgezeichnet. Moderne Geräte können sogar die Bewegungen des Kindes registrieren (Kineto-CTG). Die Mutter liegt während der Untersuchung seitlich, ein CTG dauert mindestens 30 Minuten.
Woher weiß ich dass es Wehen sind?
Gegen Ende der Schwangerschaft können die Eltern es meist nicht mehr erwarten endlich ihr Baby im Arm zu halten und so wird die Geburt mit Ungeduld ersehnt. Damit verbunden ist eine große Unsicherheit, was die Anzeichen von „echten” Wehen sind und wann ins Krankenhaus gefahren werden sollte.
Wehen sind in regelmäßigen Abständen auftretende Kontraktionen der Gebärmutter-Muskulatur. Während der Wehen fühlt sich der Bauch hart an und es kommt zu Schmerzen im Bauch-, Scham- oder Leistenbereich. In den letzten Schwangerschaftswochen können Wehen vermehrt auftreten. Werden die Kontraktionen stärker und die Abstände kürzer, kann das auf einen baldigen Beginn der Geburt hinweisen. Liegen weniger als 5 bis 8 Minuten Abstand zwischen den Wehen, ist es ratsam, ins Spital zu fahren. Platzt die Fruchtblase, sollte die Schwangere sich hinlegen, wenn möglich das Becken hochlagern und rasch die Rettung rufen.
Wenn sich die Muskulatur der Gebärmutter in regelmäßigen Abständen zusammenzieht, dann handelt es sich um Wehen. Diese sind tastbar, denn der Bauch fühlt sich während einer Wehe hart an. Die Schmerzen selbst können im Bauch, im Bereich von Kreuz- oder Schambein auftreten, genau so wie in der Leiste.
Das variiert von Frau zu Frau. Durch die Kontraktionen wird das Baby durch das Becken der Mutter geschoben, und der Muttermund öffnet sich vollständig. Andere Anzeichen für den Beginn der Geburt können der Abgang von klarem Schleim bzw. ein dunkelroter, blutiger Ausfluss sein. Diese zeigen das Lösen des Schleimpfropfens, der den Gebärmutterhals während der Schwangerschaft sicher verschließt.
Die meisten Frauen verspüren in den letzten Schwangerschaftswochen vor der Geburt ab und zu vereinzelte Wehen. Dabei handelt es sich um Übungswehen, die die Gebärmutter langsam auf die Geburt vorbereiten. Diese treten meist vereinzelt oder in kurzen Abständen auf.
Die Wehen, die den Start einer Geburt signalisieren, sind meist stärker und kommen regelmäßig in immer kürzer werdenden Abständen. Anfangs dauern die Wehen vielleicht nur 20 Sekunden an. Ein einfacher Test verrät, ob es sich um Vorwehen oder Geburtswehen handelt: Vorwehen hören auf, wenn die Schwangere warm badet oder duscht, echte Wehen bleiben und können durch die Wärme sogar zunehmen.
Die ersten Wehen werden meist mehr als ein Ziehen im Unterleib wahrgenommen. Diese können im Bauch, in der Leistengegend, beim Kreuz- oder Steißbein verspürt werden. Mit der Zeit wird das Ziehen stärker und schmerzhaft. Die in den Geburtsvorbereitungskursen gelernte Bauchatmung hilft dabei, die Wehen zu „veratmen”.
- Denn ein lautes Ausatmen auf „A” macht den Schmerz erträglicher.
- Die ersten Wehen können nur einige Sekunden andauern, sie werden dann mit der Zeit länger und kommen in regelmäßigen Abständen, die immer kürzer werden.
- Gegen Ende der Geburt kann es vorkommen, dass zwischen den einzelnen Wehen keine Pausen mehr sind, sondern eine Wehe gleich in die nächste übergeht.
Die Wehen selbst werden in Eröffnungswehen, Übergangswehen und Presswehen eingeteilt:
Eröffnungswehen : Die Eröffnungswehen beschreiben die Phase bis der Gebärmutterhals etwa sieben Zentimeter weit offen steht. Das kann einen Tag und länger dauern. Übergangswehen: Die Übergangswehen, die als besonders unangenehm empfunden werden, dauern bis der Gebärmutterhals vollständig auf zehn Zentimeter geöffnet ist an und das Kind in der richtigen Position für die Geburt liegt. Presswehen: Bei den Presswehen drückt der Kopf des Babys auf den Darm und die Frau verspürt deswegen den Drang zu pressen. Diese Phase kann 20 Minuten, eine Stunde und manchmal auch länger dauern.
Die Wehen, die beim Ausstoßen der Plazenta produziert werden, nehmen die meisten Frauen kaum noch wahr. Mehr lesen » Die Phasen der Geburt Grundsätzlich reicht es bei der ersten Geburt erst dann ins Spital zu fahren, wenn die Wehen in Abständen von etwa fünf bis acht Minuten kommen und zumindest eine Minute andauern.
Bei Unsicherheit sollte man lieber zu früh als zu spät aufbrechen. Längere Anfahrtszeiten ins Spital sollten einkalkuliert werden. Sollten die Eltern jedoch viel zu früh ins Spital kommen und die Geburt ist noch nicht sehr weit vorangeschritten, werden sie eventuell wieder nach Hause geschickt. Erstgebärende Mütter müssen sich nicht fürchten, es nicht rechtzeitig ins Spital zu schaffen.
Von den ersten Wehen bis zum ersten Schrei des Kindes, vergehen bei Geburten im Schnitt 13 Stunden, bei der ersten Geburt ist es meist länger. So genannte Sturzgeburten, bei denen das Kind innerhalb von 2 Stunden oder weniger auf die Welt kommt, betreffen hauptsächlich Mütter, die schon ein oder mehrere Kinder geboren haben.
- Auch dann sind es entweder sehr heftige Wehen, schlechtes Bindegewebe, sehr kleine Kinder oder eine Kombination aus mehreren Faktoren, die dazu führen, dass die Mutter die ersten Wehen kaum mitbekommt und dann plötzlich den Drang zu pressen verspürt.
- Wenn den werdenden Eltern im Verlauf der Geburt Zweifel kommen, ob alles passt, dann können sie jederzeit im Kreißsaal anrufen.
Die Hebammen nehmen sich die Zeit, um die Fragen zu beantworten. Eine starke Blutung ist hingegen ein Grund sofort ins Krankenhaus zu fahren. In zehn bis 15 % aller Fälle beginnt eine Geburt mit dem Platzen der Fruchtblase. In diesem Fall sollte sich die Mutter hinlegen, möglichst das Becken hochlagern und die Rettung (Kurzwahl 144) rufen.
- Es kann nämlich sein, dass die Nabelschnur zwischen Kopf und Gebärmutterhals rutscht und eingeklemmt wird.
- Dann ist die Versorgung des Kindes nicht mehr gewährleistet und es muss schnell gehen.
- Wurde bei vorherigen Untersuchungen festgestellt, dass das Köpfchen bereits tief ins Becken gerutscht ist, ist diese Maßnahme nicht notwendig.
Die Nabelschnur kann nicht mehr zwischen Kopf und Gebärmutterhals rutschen. Dennoch sollte auch in diesem Fall rasch ein Krankenhaus aufgesucht werden, da durch den bereits geöffneten Gebärmutterhals Keime zum Kind gelangen können. Um festzustellen, wie weit die Geburt vorangeschritten ist, wird die Schwangere an ein Kardiotokogramm ( CTG ), angeschlossen.
- Dieses misst zugleich die Stärke der Wehen und die Herztöne des Kindes.
- Ist der Muttermund schon einige Zentimeter geöffnet und kommen die Wehen regelmäßig, bleibt die Schwangere im Krankenhaus.
- Bei weniger als zwei Zentimetern Öffnung und schwachen Wehen, dürfen die werdenden Eltern meist noch einmal nach Hause fahren, weil sich die Geburt dann noch über Stunden oder sogar Tage hinziehen kann.
Kommt es zu einem Stocken während der Geburt, wird oft Prostaglandin verabreicht. Dieses künstliche Wehenmittel, das in Tablettenform eingenommen wird oder als Gel auf den Gebärmuttermund gestrichen wird, regt die Wehentätigkeit an. Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz eines ein Wehentropfs mit dem Hormon Oxytocin,
Medikamente gegen Krämpfe: Zäpfchen oder Infusionen mit leichten krampflösenden Mitteln machen die Schmerzen erträglicher. Schmerzreduktion mit Opiaten: Infusionen mit Opiaten reduzieren die Schmerzen. Sie können aber nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden, da sie auch auf das Baby übergehen und dessen Atmung beeinflussen. Die PDA (Periduralanästhesie): schaltet den Schmerz völlig aus, ohne sich negativ auf das Kind auszuwirken.
Mehr lesen » Schmerzen bei der Geburt lindern Verschiedene komplementärmedizinische Methoden helfen den werdenden Müttern die Geburt gut zu überstehen. Nicht jedes Krankenhaus bietet jede Methode an:
Aromatherapie: Diese wird heute schon in vielen Krankenhäusern beispielsweise mit Duftlampen, Massageölen oder mit Badezusatz angewendet. Die Düfte sollen in den Kreißsälen eine angenehme Atmosphäre erzeugen. Akupunktur : Mit Akupunkturnadeln lassen sich die Schmerzen lindern, aber nicht ganz beseitigen. Am Kopf befinden sich einige gute Punkte zur Schmerzreduktion.
Mehr lesen » Homöopathie in der Schwangerschaft Wenn der Geburtstermin verstreicht und die Wehen nicht kommen wollen, verordnen manche Hebammen so genannte „Wehencocktails”, um diese auszulösen. Die Information, dass Sex Wehen auslösen könnte, ist ein Mythos.
Die Prostaglandine in der Samenflüssigkeit weichen zwar den Gebärmutterhals auf, aber die Mengen sind zu schwach, um Wehen auslösen. Falls die Wehen noch nicht einsetzen wollen und der Termin verstrichen ist, dann heißt es Geduld haben. In diesem Fall sind regelmäßige CTG-Kontrollen notwendig, um sicher zu stellen, dass es dem Baby gut geht.
Das Krankenhaus wird die werdende Mutter engmaschig zu solchen Checks bestellen. Werden die Herztöne langsamer oder gibt es andere Anzeichen, dass es dem Baby nicht mehr gut geht, wird sofort gehandelt und wenn notwendig ein Kaiserschnitt durchgeführt.
Wie stark sind Wehen am Anfang?
Die Geburtsphasen | Die Techniker Jede Wehe bringt Sie Ihrem Kind ein kleines Stück näher. Die Kontraktionen Ihrer Gebärmutter unterscheiden sich in Stärke, Dauer und Frequenz. Ab der 38. Schwangerschaftswoche lockern meist schmerzlose Vorwehen Ihren Muttermund auf und gehen dann in sogenannte Senkwehen über.
- Diese lassen den Kopf Ihres Babys in Ihr Becken eintreten.
- Ihr Muttermund weitet sich ein wenig und Ihr Kind wird nach unten geschoben.
- Anfangs gleichen Wehen Menstruationskrämpfen.
- Sie werden immer intensiver und treten in immer kürzeren Abständen auf.
- Wenn Sie regelmäßige im Abstand von fünf bis zehn Minuten haben, sollten Sie Ihre Hebamme, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren oder in die Klinik fahren.
Diese Phase bezeichnet den Zeitraum vom Beginn Ihrer Geburtswehen bis zur vollständigen Öffnung des (Portio). Falls Sie bereits entbunden haben, dauert diese Phase etwa sechs bis sieben Stunden. Bei Erstgebärenden können es bis zu zwölf Stunden sein. Eröffnungswehen sind stark, regelmäßig wiederkehrend und können schmerzhaft sein.
Anfänglich treten sie etwa alle 15 Minuten auf, gegen Ende der Phase im Abstand von etwa ein bis zwei Minuten. Eröffnungswehen dauern ungefähr eine Minute und bewirken, dass Ihr Baby gegen den Muttermund geschoben wird. Der Kopf Ihres Babys beugt sich und tritt tiefer. Hormone bewirken, dass sich Ihr Muttermund leichter dehnt.
Am Ende der Eröffnungsphase sind die Wehenpausen sehr kurz und die Wehen kommen mit großer Kraft. Versuchen Sie, weiterhin die erlernte Atemtechnik anzuwenden und nicht zu pressen, bis der Muttermund vollständig geöffnet ist. Der Kopf Ihres Babys liegt dann in der Scheide.
Diese Phase beginnt, wenn der Muttermund vollständig geöffnet ist, und endet mit der Geburt Ihres Kindes. Sie kann zwischen 20 Minuten und einer Stunde dauern. Wegen heftiger Wehen und der starken Dehnung des Muttermundes und des Dammbereichs kann die Austreibungsphase schmerzhaft sein – dafür können Sie ab jetzt aktiv mithelfen und dürfen nun endlich pressen.
Die Wehen schieben den Kopf Ihres Kindes tiefer in Ihr Becken. Erreicht er den Beckenboden, entsteht durch den Druck auf Nerven im Bereich des Steißbeins oft ein starker Drang, zu pressen. Presswehen treten ungefähr drei- bis viermal innerhalb von zehn Minuten auf.
Lassen Sie sich von Ihrem Pressdrang und den Anweisungen der Hebamme leiten. Bei zwei Drittel der Gebärenden platzt gegen Ende der Eröffnungsphase schmerzlos die Fruchtblase (Blasensprung). Wenn die Fruchtblase trotz Wehen nicht platzt, kann eine Hebamme sie mit einem kleinen Häkchen öffnen (Blasensprengung, Amniotomie).
In der Regel ist das schmerzlos. Wenn der Kopf Ihres Babys durch die Scheide tritt, schützt die Hebamme Ihren Dammbereich vor einer Überdehnung. Dabei stützt sie mit einer Hand den Damm und führt mit der anderen den Kopf Ihres Kindes. Falls nötig, kann ein Arzt oder eine Ärztin Ihren Dammbereich mit einem sogenannten (Episiotomie) vor größeren Verletzungen schützen.
- Ist der Kopf Ihres Babys geboren, haben Sie die größte Anstrengung hinter sich.
- Für die Geburt der Schultern dreht Ihr Kind seinen Körper in die Ausgangslage zurück.
- Die Hebamme stützt dabei den Kopf Ihres Babys.
- Senkt sich dieser ab, hilft das, die Schultern zu gebären.
- Ihr Baby gleitet anschließend heraus, oftmals mit einem Schwall Fruchtwasser.
Nach der Geburt wird Ihr Kind zwischen Ihre Beine gelegt. Die Hebamme kann die Nabelschnur nach etwa ein bis fünf Minuten – spätestens nachdem sie auspulsiert hat – abklemmen. Danach wird sie durchtrennt. In der Regel legt die Hebamme Ihr Kind anschließend auf Ihren Bauch.
- Der erste Hautkontakt, den Ihr Baby mit Ihnen hat, kann ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen lassen (Bonding).
- Denn Ihr Körper und der Ihres Kindes produzieren das Hormon Oxytocin, das noch in den nächsten Tagen Ihre Bindung fördern kann.
- Die medizinischen Fachkräfte versuchen, Sie und Ihr Kind in dieser sogenannten sensiblen Phase möglichst ungestört beisammen zu lassen.
Die Geburt der Plazenta dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Hormone bewirken, dass sich Ihre Gebärmutter zusammenzieht. Dadurch löst sich die Plazenta von Ihrer Gebärmutterwand und bildet die Nachgeburt., wie viel Blut Sie in dieser Phase verlieren. Außerdem überprüft sie, ob die Nachgeburt vollständig ist.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF), Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) – Frauenärzte-im-netz: Geburtsphasen, 26.11.2021.
- URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/schwangerschaft-geburt/geburt/geburtsphasen/ (abgerufen am: 20.01.2022).
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) – Familienplanung.de: Die Geburtsphasen, 11.11.2010.
- URL: https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/die-geburt/geburtsverlauf/die-geburtsphasen/ (abgerufen am: 20.01.2022).
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG), Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHW): S3-Leitlinie Vaginale Geburt am Termin. Stand: 22.12.2020. URL: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-083.html (abgerufen am: 31.01.2022).
Wann Tokogramm?
Selten bedrohlich Bei allen Schwangeren zieht sich die Gebärmutter immer wieder zusammen. Das ist meistens schmerzfrei, aber manchmal eben doch beunruhigend für die Frauen und ihre Hebammen. Welche Wehen lösen eine Frühgeburt aus? Bei welchen kann die Hebamme eine gesunde Schwangere einfach beruhigen? Die Wehentätigkeit nimmt physiologisch zwischen der 25.
- Und 40. Schwangerschaftswoche zu.
- Eine besonders hohe Wehenbereitschaft ist zwischen der 30. und 33.
- Woche zu beobachten.
- Die Gebärmutter kontrahiert sich während des gesamten Lebens.
- Intensität, Frequenz und Rhythmus der Kontraktionen sind abhängig von der Geschlechtsreife und dem Zyklus der Frau.
- Auch in der Schwangerschaft ist der Uterus nur selten völlig still.
Seine glatte Muskulatur ist zur autonomen Erregungsbildung und damit zur selbstständigen Auslösung von Wehen fähig. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Wirkung wird in der Schwangerschaft zwischen koordinierten und unkoordinierten Wehen unterschieden. Unkoordinierte Wehen sind kurz und unregelmäßig.
- Sie breiten sich nicht über den gesamten Uterus aus, sondern treten lediglich lokal an verschiedenen Stellen auf.
- Im Tokogramm können sie ab der 20.
- Schwangerschaftswoche beobachtet werden und zeichnen sie sich durch ihr wellenförmiges Aussehen aus.
- Sie treten in kurzen Abständen unter einer Minute auf.
Daher werden sie auch Alvarez-Wellen oder Schwangerschaftswehen genannt. Sie fördern die Blutzirkulation im intervillösen Raum und unterstützen die Hypertrophie des Myometriums. Dagegen hat bei den koordinierten Wehen die Erregungsausbreitung eine Richtung.
Zervixwirksame koordinierte Wehen beginnen häufig in den Tubenwinkeln, setzen sich über den Fundus und den mittleren Uterusabschnitt fort und breiten sich bis zur Zervix aus (dreifach absteigender Gradient nach Caldeyro-Barcia). Koordinierte Wehen treten vermehrt und intensiver mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft auf und werden dann auch als Vorwehen oder Senkwehen bezeichnet.
Die Vorwehen führen definitionsgemäß zu einer Erweiterung und Erweichung der Zervix. Als Senkwehen werden jene Wehen bezeichnet, die häufig etwa vier Wochen vor dem Geburtstermin auftreten, ein Absenken des Fundus und ein Tiefertreten des vorangehenden Teils des Kindes bewirken.
- Davon abgegrenzt werden sogenannte frustrane Wehen, die häufig auch als Braxton-Hicks-Kontraktionen, wilde Wehen oder unnütze Wehen bezeichnet werden.
- Sie sind zwar koordinierte Wehen, treten jedoch nur lokal auf und erreichen eine eher geringe Stärke.
- Sie werden zum Teil auch als „Übungswehen” zum Muskelaufbau gesehen.
Wehen können in der Schwangerschaft physiologisch über einige Stunden regelmäßig und in größeren Abständen auftreten. Die Wahrnehmung der Schwangeren reicht von keinem Empfinden bis zu intensiveren Schmerzen. Die verschiedenen Definitionen und Abgrenzungen werden in der Praxis häufig vermischt oder auch unterschiedlich gebraucht.
- Dies zeigt, wie schwierig die Bestimmung der Wehen und ihrer Wirkung in der Schwangerschaft ist (siehe Abbildung 1).
- Die Wehentätigkeit nimmt physiologisch zwischen der 25. und 40.
- Schwangerschaftswoche zu, dabei ist eine besonders hohe Wehenbereitschaft zwischen der 30. und 33.
- Woche zu beobachten.
- Ab der 34.
Schwangerschaftswoche ist eine signifikante Abnahme der Alvarez-Wellen zu beobachten, der Anteil an Inaktivitätsphasen und koordinierten Kontraktionen nimmt hingegen zu (siehe Abbildung 2). Dies wird als eine Verschiebung von unkoordinierter zu koordinierter Uterustätigkeit gedeutet.
Was ist ein Tokogramm?
Tokogramm und CTG Frauenärztin München Neben der Ultraschalluntersuchung ist die Cardiotokographie (auch CTG genannt) eine gesetzliche Standarduntersuchung zur Überwachung während der Schwangerschaft, die wir in unserer Frauenarztpraxis in München zusammen mit unseren Hebammen anbieten.
Das CTG überprüft die kindliche Herzfrequenz in Abhängigkeit zu Aktiv- und Ruheperioden des Fötus sowie die Aktivität der Gebärmutter zum Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit. Das CTG wird routinemäßig ab der 28. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Die Untersuchung wird aber vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen und während der Geburt eingesetzt.
Fällt der Herzton des Babys nach einer Wehe ab (auch Dezeleration genannt), so weist das auf einen Sauerstoffmangel des Ungeborenen hin, was einen Kaiserschnitt notwendig machen würde. Die Darstellung des CTGs erfolgt über das grafische Tokogramm, was ähnlich zu einem Elektrodiagramm die Dauer, Häufigkeit und Stärke der einsetzenden Wehen zur Überwachung des Geburtsverlaufs aufgezeichnet.
Kann es sein dass Babys CTG nicht mögen?
Ist das CTG schädlich fürs Kind? – Der Wehen- und Herztonschreiber ist für die Schwangere und das Baby völlig schmerzfrei. Ob das Ungeborene das CTG im Bauch bemerkt ist allerdings umstritten. Nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, hat es keine negativen Auswirkungen auf das Baby.
Was ist die Toco Höhe?
Der Cerro Toco, oder meist einfach El Toco, ist ein 5604 m hoher inaktiver Schichtvulkan im Osten der Atacamawüste in der chilenischen Region II (Antofagasta).
Wie funktioniert der Wehenschreiber?
Geschichte – Ein Kardiotokograf beim Aufzeichnen der Wehen und der Herzfrequenz. Auf dem Gerät steht das Ladegerät mit Schalen für 3 kabellose Sensoren Bereits bald nach der Erfindung des Stethoskops durch René Laennec (1781–1863) versuchte man, sich diese Erfindung auch in der Geburtshilfe nutzbar zu machen.
- Dabei stand zunächst der Nachweis im Vordergrund, dass ein ungeborenes Kind (noch) lebte.
- Ein weiterer französischer Mediziner, Adolphe Pinard (1844–1934), entwarf gegen Ende des 19.
- Jahrhunderts ein speziell für die Geburtshilfe gedachtes hölzernes Stethoskop („Pinard-Rohr”), das bis heute bei der geburtshilflichen Überwachung in Gebrauch ist.
Ein entscheidender Nachteil ist jedoch, dass es für eine dauerhafte Überwachung der kindlichen Herztätigkeit nicht praktikabel ist. Im Jahre 1964 entwickelte der deutsche Frauenarzt Konrad Hammacher (1928–2001) den ersten Kardiotokografen, ein Aufnahmegerät für die kindliche Herztätigkeit, womit nunmehr eine ständige Überwachung des fetalen Befindens möglich wurde.
- Zunächst wurde die Herzfrequenz fonokardiografisch, also über die Ableitung des Herzschalls mit einem Mikrofon, ermittelt.
- Andere Ansätze bestanden darin, auf unterschiedlichen Wegen das kindliche Elektrokardiogramm abzuleiten und daraus die Herzfrequenz zu bestimmen.
- Seit Ende der 1960er Jahre wird das Ultraschalldopplerverfahren angewendet.
Dabei wird Ultraschall von einer am Bauch der Mutter platzierten Sonde gesendet, vom fetalen Herzen reflektiert und wieder empfangen. Anhand des Dopplereffektes (Frequenzabweichung des empfangenen Signales aufgrund der Bewegung des reflektierenden Herzens) wird die kindliche Herzfrequenz ermittelt.
- In Verbindung mit der gleichzeitigen Registrierung der Wehentätigkeit sind heute die Phonokardiotokographie, die Ultrasonokardiotokographie und die fetale Elektrokardiotokographie möglich.
- Die Wehentätigkeitsmessung geht auf die Beschreibung eines Tocodynamometers im Jahre 1957 zurück, welches einen festen äußeren Ring besitzt und eine dazwischenliegende bewegliche Detektor-Platte, deren „Eindrückkraft” mittels Dehnmesstreifen bestimmt wird.
Das Prinzip wurde vielfach modifiziert, um Störeinflüsse zu kompensieren. Für die Ermittlung eines optimalen Entbindungszeitpunktes bei Schwangeren mit zu kleinen oder kranken Kindern entwickelten der Physiologe Geoffrey Sharman Dawes (1918–1996) und der Geburtshelfer Chris Redman (geb.1941) in jahrzehntelanger Arbeit das sogenannte Oxford-CTG (auch: Computer-CTG, cCTG).
Es zeichnet sich durch eine ins Aufnahmegerät integrierte Software aus, die eine deutlich feinere Analyse der kindlichen Herztätigkeit ermöglicht. Auf diese Weise kann man in der vorgeburtlichen Phase sehr subtile Änderungen erkennen, die auf eine Gefährdung des Feten im Mutterleib hinweisen, etwa aufgrund einer Präeklampsie oder einer fetalen Wachstumsverzögerung (wie sie unter anderem bei Alkohol- oder Drogenkonsum der Mutter, aber auch aufgrund genetischer Faktoren zustande kommen kann).
Unter anderem stellte sich die sogenannte Kurzzeitvariation (KZV) als wertvoller neuer Parameter heraus (dies ist die Variation der durchschnittlichen absoluten zeitlichen Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen). Für die Geburtshilfe im engeren Sinne spielt das cCTG allerdings nur eine untergeordnete Rolle und wird auch nicht in der aktuellen S3-Leitlinie empfohlen.
Heute (2023) im Kreißsaal übliche CTG-Geräte (Kineto-CTG) zeichnen neben fetaler Herzfrequenz und mütterlicher Wehentätigkeit zusätzlich Kindsbewegungen (Bewegung = griechisch kinesis ) auf. Diese geben zusätzlich Aufschluss über den Zustand des Kindes. Die Kindsbewegungen können über den gleichen Ultraschallsensor detektiert werden, der auch die Herztätigkeit misst.
Die Übertragung der Daten erfolgt bei diesen Geräten meist kabellos von akkubetriebenen Wandlern an der Bauchwand der Mutter per Funk an die Aufzeichnungseinheit. Dadurch kann sich die Gebärende bei gleichzeitiger Überwachung des kindlichen Zustands frei bewegen.
Wie weit muss der Muttermund offen sein?
Austreibungsperiode – Ist der Muttermund vollständig geöffnet, schließt sich die Austreibungsperiode an. In dieser Phase springt die Fruchtblase, d.h. sie platzt, der so genannte Blasensprung, und das Kind rutscht in den Geburtskanal. Jetzt wird vermehrt das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, was wiederum zu verstärkten Kontraktionen führt.
Dieses Übergangsstadium wird meist als der anstrengendste Geburtsabschnitt erlebt. Die Austreibungsperiode wird in eine frühe Austreibungsphase und eine Pressphase unterteilt. Die frühe Phase dauert bei Erstgebärenden bis zu maximal 2 Stunden, bei Zweitgebärenden bis zu einer Stunde, kann aber auch deutlich kürzer sein.
Die Austreibungsphase beginnt mit dem Eintreten des Kindes in den Beckeneingang. Das Kind vollzieht dann eine Drehung des Kopfes, um – auf dem Weg des geringsten Widerstandes – tiefer in den Geburtskanal zu gelangen. Die letzten Wehen werden als Presswehen bezeichnet.
In welcher Einheit werden Wehen gemessen?
Physiologie – Das in der Hirnanhangsdrüse produzierte Oxytocin löst die Wehen und den Geburtsvorgang aus Das wehenauslösende Hormon ist das Oxytocin, das in der Hirnanhangsdrüse ( Hypophysenhinterlappen ) produziert wird. Die Ausschüttung des Oxytozin und die Wehen selbst werden durch verschiedene Faktoren ausgelöst, darunter auch die Abnahme der Progesteronkonzentration und die Zunahme der Prostaglandine im Blut sowie nervale Stimulationen aus dem Bereich der Vagina und der Gebärmutter.
- Dies geschieht in der Regel etwa 250 bis 185 Tage nach der Befruchtung in der 38. bis 42.
- Schwangerschaftswoche.
- Während der Schwangerschaft steigt die Anzahl der Oxytozin-Rezeptoren der Gebärmutterwand und die Muskulatur der Gebärmutter wird durch den während der Schwangerschaft sehr hohen Östrogenspiegel im Blut auf die Geburt vorbereitet, indem sie das Membranpotenzial der glatten Uterusmuskulatur senkt.
Durch die vermehrte Ausschüttung von Prostaglandinen direkt vor der Geburt werden der Gebärmutterhals und der Muttermund aufgeweicht, sodass sie sich unter der Geburt für den Durchtritt des Kindes öffnen können. Durch diese hormonelle Vorbereitung ist die Gebärmutter zum Zeitpunkt der Geburt auf diese vorbereitet.
- Die Erregbarkeit und die Fähigkeit zu koordinierter Kontraktion sowie die Kontraktionskraft der Muskulatur sind erhöht.
- Der finale Auslöser für die Oxytozinausschüttung geht wahrscheinlich vom Kind aus, das bei korrekter Geburtslage mit dem Kopf auf die Dehnungsrezeptoren des Gebärmutterhalses drückt.
Das Oxytozin wird aus der Hypophyse in den Blutkreislauf gegeben und dockt an die Rezeptoren der Gebärmuttermuskulatur an. Es erregt diese stoßweise, da es durch das Enzym Oxytocinase nach jeder Aktivierung sehr schnell wieder abgebaut wird. Zudem stimuliert das Oxytozin die weitere Bildung von Prostaglandinen, die ebenfalls aktivierende Wirkung auf die Muskulatur haben.
Der Tonus des Sympathikus ist zudem erhöht und unterstützt die Frau bei der Wehenarbeit. Die Wehen selbst gehen von einem Schrittmacherzentrum spontan aktivierter Muskelzellen aus, die die Erregung mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 Zentimeter pro Sekunde an weitere Zellen und damit das gesamte Organ weitergeben, was zur koordinierten Kontraktion führt.
Gemessen werden die Wehenaktivitäten in Montevideo-Einheiten (ME), die die Wehenaktivität als Produkt der Wehenanzahl pro zehn Minuten und dem maximalen Druck (intrauteriner Druck in mmHg) angeben. Die Vorwehen erreichen dabei etwa 20 ME, entsprechend einer Wehe pro zehn Minuten mit einem Druck von 20 mmHg.
Mit der Eröffnungsphase steigt die Wehenfrequenz auf 3 Wehen pro zehn Minuten mit 30 bis 50 mmHg Druck, wobei der Kopf in den Muttermund gedrückt wird und sich der Zervixkanal zunehmend öffnet. Durch die Dehnung der Gewebe und des umliegenden Beckens werden Schmerzen verursacht. In der weiteren Austreibungsphase und der Dehnung des Muttermundes kommt es zu weiteren Nervenimpulsen der Dehnungsrezeptoren und die Ausschüttung von Oxytocin wird weiter stimuliert ( Ferguson-Reflex ), zugleich kommt es zur weiteren Aktivierung des Schrittmacherzentrums und zur reflektorischen Preßmotorik der Bauch- und Zwerchfellmuskulatur, um den Preßvorgang zu unterstützen.
Bei den Preßwehen werden Druckwerte von 40 bis 80 mmHg erreicht und die typische Wehenfrequenz liegt bei 4 bis 5 Wehen pro 10 Minuten, dies entspricht als etwa 270 ME.
Wie fühlen sich die Übungswehen an?
Was sind Braxton-Hicks-Kontraktionen? – Auch bekannt als „falsche Wehen” oder „Übungswehen”, sind Braxton-Hicks-Kontraktionen (benannt nach dem Arzt, der sie zuerst identifizierte) keine tatsächlichen Wehen, Sie werden allerdings – ebenso wie echte Wehen – durch Anspannen der Gebärmuttermuskeln verursacht.
- Durch diese Kontraktionen wird der Uterusmuskel gut durchblutet und bereitet sich damit auf die bevorstehende Geburt vor.
- Die Kontraktionen von Übungswehen fühlen sich typischerweise eher an wie ein enges Zusammenziehen des Unterleibs oder ähneln Menstruationskrämpfen.
- Viele Frauen spüren diese kleinen Bewegungen der Gebärmutter gar nicht oder höchstens ein kleines Spannungsgefühl im Bauch.
Solltest du Braxton-Hicks-Wehen spüren, musst du nicht unbedingt aktiv werden. Ein Spaziergang, ein Bad oder auch Ausruhen kann helfen, damit die Kontraktionen von ganz allein wieder aufhören.
Wann ist ein CTG auffällig?
Grundfrequenz – Die Grundfrequenz gibt an, wie oft das Herz des Kindes durchschnittlich schlägt. Sie ist vergleichbar mit dem Ruhepuls eines Erwachsenen. Die Grundfrequenz liegt bei einem unauffälligen CTG zwischen 120 und 160 Schlägen pro Minute. Übersteigt die Grundfrequenz für länger als zehn Minuten Werte von 160 Schlägen pro Minute, sprechen Ärzte von einer Tachykardie.
Was ist ein Tokogramm?
Tokogramm und CTG Frauenärztin München Neben der Ultraschalluntersuchung ist die Cardiotokographie (auch CTG genannt) eine gesetzliche Standarduntersuchung zur Überwachung während der Schwangerschaft, die wir in unserer Frauenarztpraxis in München zusammen mit unseren Hebammen anbieten.
Das CTG überprüft die kindliche Herzfrequenz in Abhängigkeit zu Aktiv- und Ruheperioden des Fötus sowie die Aktivität der Gebärmutter zum Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit. Das CTG wird routinemäßig ab der 28. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Die Untersuchung wird aber vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen und während der Geburt eingesetzt.
Fällt der Herzton des Babys nach einer Wehe ab (auch Dezeleration genannt), so weist das auf einen Sauerstoffmangel des Ungeborenen hin, was einen Kaiserschnitt notwendig machen würde. Die Darstellung des CTGs erfolgt über das grafische Tokogramm, was ähnlich zu einem Elektrodiagramm die Dauer, Häufigkeit und Stärke der einsetzenden Wehen zur Überwachung des Geburtsverlaufs aufgezeichnet.
Wie weit muss der Muttermund offen sein?
Austreibungsperiode – Ist der Muttermund vollständig geöffnet, schließt sich die Austreibungsperiode an. In dieser Phase springt die Fruchtblase, d.h. sie platzt, der so genannte Blasensprung, und das Kind rutscht in den Geburtskanal. Jetzt wird vermehrt das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, was wiederum zu verstärkten Kontraktionen führt.
Dieses Übergangsstadium wird meist als der anstrengendste Geburtsabschnitt erlebt. Die Austreibungsperiode wird in eine frühe Austreibungsphase und eine Pressphase unterteilt. Die frühe Phase dauert bei Erstgebärenden bis zu maximal 2 Stunden, bei Zweitgebärenden bis zu einer Stunde, kann aber auch deutlich kürzer sein.
Die Austreibungsphase beginnt mit dem Eintreten des Kindes in den Beckeneingang. Das Kind vollzieht dann eine Drehung des Kopfes, um – auf dem Weg des geringsten Widerstandes – tiefer in den Geburtskanal zu gelangen. Die letzten Wehen werden als Presswehen bezeichnet.
Kann es sein dass Babys CTG nicht mögen?
Ist das CTG schädlich fürs Kind? – Der Wehen- und Herztonschreiber ist für die Schwangere und das Baby völlig schmerzfrei. Ob das Ungeborene das CTG im Bauch bemerkt ist allerdings umstritten. Nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, hat es keine negativen Auswirkungen auf das Baby.