Welche Anzeichen zu berücksichtigen sind – Eines der ersten Anzeichen für eine bevorstehende Geburt ist ein Abfall der Körpertemperatur deiner Hündin von 38,5 °C auf 37 °C – in der Regel setzt die Geburt dann etwa 12 bis 24 Stunden später ein. Um den Zeitpunkt der Geburt zu ermitteln, solltest du die Temperatur deiner Hündin in der letzten Trächtigkeitswoche zweimal am Tag rektal messen.
Bitte den Tierarzt, dir zu zeigen, wie das geht, wenn du dir nicht sicher bist. Wenn du bemerkst, dass das Temperaturmessen Stress für deine Hündin bedeutet, stellst du es besser ein. Wichtig ist vor allem, dass sie jetzt so ruhig wie möglich bleibt. In der letzten Woche der Trächtigkeit bei Hunden wird die werdende Mutter wahrscheinlich etwas nervös und zieht sich an einen ruhigen Ort zurück.
Auch Appetitlosigkeit und Scharren im Hundebett sind innerhalb der letzten 12 bis 24 Stunden vor der Geburt nicht ungewöhnlich. Es kann vorkommen, dass deine Hündin das Wurflager an einen anderen Ort im Haus zerrt. Ist das der Fall, solltest du es möglichst nicht wieder von dem von ihr favorisierten Platz wegbewegen.
Wann weiß ich das eine Hundegeburt zu Ende ist?
Wie erkennt man, wenn die Geburt beginnt? – 10 – 24 Stunden vor dem Beginn der Geburt kommt es zu einem Abfall der inneren Körpertemperatur auf unter 37°C.1. Öffnungsstadium Das Öffnungsstadium beschreibt das erste Stadium der Geburt. Anzeichen: Unruhe, Hecheln, Nestbau Dauer: 6 – 24 Stunden Es beginnt mit den ersten Kontraktionen (Wehen) der Gebärmutter und endet mit der vollständigen Öffnung des Gebärmutterhalses.2.
- Austreibungsstadium Die Kontraktionen (Wehen) sind jetzt auch von außen sichtbar.
- Dauer: durchschnittlich 3 – 6 Stunden, kann bei manchen Hündinnen bis zu 12 Stunden betragen.
- Innerhalb einer Stunde sollte der erste Welpe geboren werden, zwischen der Geburt zweier Welpen kann bis zu einer Stunde liegen.3.
Nachgeburtsphase Diese Phase beschreibt die letzte Phase der Hundegeburt. Die Nachgeburt wird normalerweise 15 Minuten nach der Geburt jedes Welpens ausgestoßen. Die letzte Nachgeburt sollte 2 Stunden nach der Geburt des letzten Welpen abgegangen sein.
Woher weiß man dass alle Welpen geboren sind?
Geburt und Anzeichen von Wehen bei Hunden Ist Ihre Hündin trächtig, müssen Sie sich nach etwa 58 bis 68 Tagen darauf einstellen, dass die Geburt der jungen Hunde ansteht. Das ist für Ihre Hündin eine aufregende Zeit, in der Sie den Vierbeiner gut im Auge behalten und bei Bedarf unterstützen sollten. Das Wichtigste auf einen Blick:
Zu den Anzeichen, die bei Hunden auf eine baldige Geburt hindeuten können, gehören unter anderem Unruhe, Hecheln und Appetitlosigkeit.Bei vielen Hunden sinkt die Körpertemperatur vor der Geburt um etwa ein Grad.Die eigentliche Geburt beginnt mit der Eröffnungsphase, während der die Wehen einsetzen.In der darauf folgenden Austreibungsphase kommen die Welpen schließlich nacheinander zur Welt.Nach der Geburt leckt die Hündin ihre Welpen sauber und durchtrennt die Nabelschnur.Bleiben Sie während der Geburt in der Nähe und verständigen Sie bei Komplikationen einen Tierarzt.
Wie sieht die Nachgeburt beim Hund aus?
Das Abgehen der Nachgeburt erfolgt 5-15 Minuten nach Geburt eines jeden Welpen und das Fruchtwasser verfärbt sich grünlich. Weil die Hündin in den meisten Fällen die Nachgeburt unverzüglich auffrisst, kann es vorkommen, dass das Abgehen der Nachgeburt unbemerkt bleibt.
Was brauchen Hunde nach der Geburt?
Tipps für die Wurfkiste – Die Wurfkiste sollte an einem ruhigen und ungestörten Ort stehen. Polstere sie mit weichen Decken und Handtüchern aus. Am Tag der Geburt und auch in den ersten Tagen danach erhöhe die Raumtemperatur im Wurfbereich auf 27 bis 30 Grad Celsius.
- Mithilfe einer Wärmelampe gelingt dies gut.
- Nach und nach kannst du diese wieder auf normale Raumtemperatur anpassen.
- Andere Haustiere und Kinder haben in dieser Zeit nichts in der Nähe der Wurfkiste zu suchen, um die kleine Familie nicht zu stören.
- Auch für fremde Personen ist es für einen Besuch noch zu früh, der für die Hundemutter Stress bedeuten kann.
Sonst friedliche Hündinnen können in dieser Phase durchaus aggressiv reagieren, um ihren Nachwuchs zu schützen. Halte deine Wurfkiste sauber, indem du die Handtücher mehrmals pro Woche wechselst.
Wie viel Zeit zwischen 2 Welpen?
3.4. Geburtsstörungen – Als Geburtsstörungen sind alle geburtsverlängernden Störungen anzusehen. Wichtig zur Erkennung von Geburtsstörungen ist die genaue Beobachtung der Hündin sowie der Zeitpunkt der Eröffnungsphase. Die Trächtigkeit der Hündin sollte nicht länger als den 72.
Tage nach der Belegung andauern. Bei Austritt von grünlichen Sekret ohne Geburt eines Welpen muss mit dem Ablösen einer Plazenta aus der Gebärmutterschleimhaut gerechnet werden. Jeglicher abnormer Scheidenausfluss, blutig, eitrig, stinkend, gilt als alarmierendes Zeichen. Die Dauer der Eröffnungsphase beträgt in der Regel 6 – 12 Stunden (bis zu 36 Stunden), dabei ist nur die Unruhe der Hündin, Hecheln, Zittern und Umschauen zur Flanke sichtbar.
Viele Hündinnen fressen in dieser Phase nicht mehr oder erbrechen nach zuvor erfolgter Fütterung. Dies ist nicht als Geburtsstörung oder Wehenschwäche zu interpretieren. Eine unsachgemäße Gabe von wehenfördernden Medikamenten kann in dieser Phase die eigentliche Geburtsstörung auslösen.
Die Gebärmutter verkrampft sich durch die zu frühe oder zu hohen Gabe eines Wehenmittels, ein Austreiben der Welpen ist dann nicht mehr möglich. Nach dem Austreten des Fruchtwassers sollte der Welpe nach 30 min Pressen geboren sein. Eine Verzögerung oder ein Abbrechen dieser Austreibungswehen sind als schwere Geburtsstörungen anzusehen.
Die Ruhephase der Hündin zwischen zwei Welpen sollte nicht mehr als 4 Stunden betragen. Die Austreibungsphasen sollten innerhalb von 12 Stunden abgeschlossen sein. weiter,1 2 4 5 6 7,
Wie lange bleibt die Hündin bei den Welpen?
Sozialisationsphase: 4-12 Wochen – Jetzt befinden sich Welpen in der Sozialisationsphase, diese dauert etwas bis zur 10 Lebenswoche an. Ihr restliches Leben werde sie sich an Interaktionen mit der Umwelt und Bezugspersonen/-hunden während dieser Phase erinnern.
Ab der 4. Woche nimmt die Milchproduktion der Mutterhündin ab, bzw. die Milchmenge reicht nicht mehr aus um den Energiebedarf der Welpen zu decken. So werden die Welpen langsam abgesetzt. Die kritischste Phase liegt zwischen der 6.-8. Lebenswoche. Jetzt akzeptieren Welpen am ehesten neue Mitglieder in ihrer Familie.
Die äußeren Stimulatoren treiben die psychische Entwicklung der Welpen jetzt besonders an. Die Hirnwellen von Welpen um den 50. Lebenstag sind denen von erwachsenen Hunden sehr ähnlich. Mit der 8. Woche sind Welpen üblicherweise komplett von der Muttermilch entwöhnt.
Sollte ein Hund einmal im Leben Welpen bekommen?
Ein Mal im Hundeleben Welpen haben So ziemlich jeder Hundehalter hat davon schon gehört, sei es von Bekannten, Freunden, der Familie oder gar einem Tierarzt, dass eine Hündin zumindest einmal im Leben Welpen bekommen sollte.Wir wollen dieses Thema einmal für Sie beleuchten und uns den Fragen widmen: Welche Vorteile hat es für eine Hündin zu werfen? Welche positiven Auswirkungen zeigen sich auf Verhalten und Körper einer Hündin? Oder ist diese Aussage ein altes Ammenmärchen, das man schnellst möglich vergessen sollte? 1x im Leben Hundemama sein! Betrachten wir zunächst mal die Argumente, welche vermeintlich dafür sprechen und allgemein bekannt umhergeistern.
Da wäre einmal der – angeblich – natürliche Wunsch einer Hündin einmal im Leben Mutter sein zu dürfen. Worauf sich jedoch diese Theorie stützt, ist und bleibt mir schleierhaft, dennoch ist dies eine häufig vertretene Meinung, auf die ich im Zuge meiner Recherche des Öfteren gestoßen bin. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft gibt es aber einen solchen Wunsch in der Tierwelt nicht.
Natürlich haben Tiere den Trieb sich fortzupflanzen und so die eigene Art zu erhalten, bevorzugt natürlich sich selbst so oft wie möglich zu vermehren. Der explizite Wunsch einmal im Leben Mutter sein zu dürfen resultiert aber wohl auf einer stark vermenschlichten Betrachtungsweise einer Hündin.
- Eine gesunde Hündin würde sich ihren Instinkten gemäß bei jeder sich bietenden Gelegenheit fortpflanzen um ihre Gene möglichst großflächig zu verteilen und die Erhaltung ihrer Art zu sichern.
- In unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft (die auch vor unseren Hunden nicht Halt macht) wäre dies demnach zwei- bis sogar dreimal jährlich mit dem nächstbesten Rüden, der sich in der Paarungszeit der Hündin anbietet.
Von einmal im Leben kann somit keine Rede sein. Krebsvorsorge durch Trächtigkeit?! Weiteres hält sich der Glaube, dass eine Geburt auch zur Krebsvorsorge einer Hündin dienlich ist, weshalb ab und an noch empfohlen wird eine Hündin zumindest einmal decken zu lassen, sogar von manchem Tierarzt. Auch hier ist festzuhalten, dass es hierfür keinerlei wissenschaftlichen Beleg gibt, dass Hündinnen die niemals einen Wurf großziehen durften öfter an Krebs erkrankt oder gar verstorben wären als Hündinnen die einmal oder mehrmals Welpen hatten.
Ganz im Gegenteil! Eine Geburt birgt viele Risiken für eine Hündin über die sich jeder Halter im Vorfeld bewusst sein und geeignete Vorkehrungsmaßnahmen treffen sollte. Gar nicht so selten wie man meinen würde kommt es bei einer Geburt zu Komplikationen. Dies „passiert” auch langjährigen Züchtern, die in derart gefährlichen Situation jedoch zumindest auf Ihre Erfahrung zurückgreifne können.
Dennoch wäre es wahrscheinlich für jeden Hundehalter, egal ob nun Züchter oder nicht, eine der schrecklichsten Vorstellungen einen der Welpen oder gar die eigenen Hündin bei der Geburt auf Grund erheblicher Komplikationen zu verlieren. Vom Teenie zur Vollblutmama Eine weitere Verlautbarung bekundet, eine Trächtigkeit würde sich positiv auf die körperliche und geistige Entwicklung einer Hündin auswirken und diese sei erst danach „richtig” erwachsen.
Dem widerspricht schon die Natur an sich, denn ob eine Hündin „erwachsen” ist entscheidet nur unter anderem der Hormonhaushalt. Bei einer gesunden Hündin ist die Geschlechtsreife mit Eintreten der ersten Läufigkeit erreicht, dies ist der Zeitpunkt an dem eine Hündin theoretisch zum ersten Mal Welpen bekommen kann.
Erwachsen ist sie zu diesem Zeitpunkt deshalb aber nicht automatisch. Je nach Rasse und Größe kann die erste Läufigkeit schon zwischen dem 7. und 12. Lebensmonat eintreten, speziell große Rassen wachsen aber mitunter bis zum 2. Lebensjahr, somit ist eine Hündin hier nur auf Grund des Wurfes gewiss nicht erwachsen.
Dass Hündinnen so früh geschlechtsreif werden, hängt unter anderem mit der Domestikation zusammen. Wie mehrere wissenschaftliche Studien ergeben haben, werden weibliche Wölfe erst wesentlich später geschlechtsreif, meist nicht vor dem zweiten Lebensjahr. Diese Studien beziehen sich vorwiegend auf in freier Wildbahn lebende Wölfe, bei ihren in Gefangenschaft lebenden Artgenossen wurden teils auch schon andere Zeiträume und Verhaltensmuster zur Geschlechtsreife beobachtet.
Auch Veränderungen psychischer wie physischer Natur sind nach einem Wurf nicht vollkommen auszuschließen. So trifft zumindest Großteils zu, dass viele Hündinnen ein vergrößertes Gesäuge ausweisen, nachdem sie Welpen hatten, nicht immer bildet sich dieses vollständig zurück.
Weiteres gibt es vereinzelte Berichte über Wesensveränderungen bei Hündinnen, die einmal geworfen haben, dies ist aber wohl nicht die Regel und tritt vornehmlich bei sehr jungen Hündinnen nach einem Wurf auf. Dies lässt natürlich auch die Spekulation zu, dass diese Wesensveränderung weniger an den Welpen als vielmehr am jungen Alter der Hündin lag.
Keine Scheinträchtigkeit mehr Ein weiteres Gerücht besagt, eine Hündin die bereits Welpen großziehen durfte würde nicht mehr scheinträchtig werden, da ihr Körper den Unterschied nun kenne. Leider ist dies völliger Quatsch, und muss an der Stelle so deutlich bezeichnet werden.
- Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass Scheinträchtigkeit (in all ihren Ausprägungen) keine Krankheit darstellt.
- Vielmehr handelt es sich um ein „Relikt” aus Zeiten in denen unsere Hunde noch viel natürlicher gelebt haben.
- Hierzu ein kleiner Exkurs in die Wildnis.
- Bei den bereits erwähnten wildlebenden nächsten Verwandten unserer Haushunde – den Wölfen – ist es sogar so, dass sich nicht jedes Individuum eines Rudels fortpflanzt.
Vielmehr bleibt dieses Privileg den Leittieren – sowohl männlich als auch weiblich – vorbehalten. Die anderen Weibchen des Rudels werden natürlich trotzdem läufig und sind paarungsbreit, werden aber in der Regel nicht gedeckt. Sollte einer der rangniedrigeren Männchen dennoch ein Weibchen decken, bleibt das Weibchen meist entweder leer oder die Welpen werden nicht selten vom Alphaweibchen getötet, da die Aufzucht eines Wurfes das gesamte Rudel viele Ressourcen kostet und diese ausschließlich für die Aufzucht der „Alpha-Welpen” zur Verfügung stehen sollen.
- Mutter Natur hat es also so eingerichtet, dass sich ein ganzes Rudel um nur einen Wurf kümmert und die rangniedrigeren Weibchen aber, um die Versorgung der Welpen sicher zu stellen – selbst wenn der Alphawölfin etwas zustößt – ebenfalls Milch produzieren.
- Deshalb werden diese, obwohl sie nicht gedeckt wurden, scheinträchtig und produzieren Milch, als hätten sie eigene Welpen.
Viele Hündinnen zeigen dieses genetisch tief im Hund verankerte Verhalten ebenso, inklusive der körperlichen Anzeichen wie geschwollenen Milchleisten, bis hin zur echten Milchproduktion in unterschiedlich starker Ausprägung. Am Beispiel der Wölfe erkennt man aber sehr gut, dass es in einem Rudel sehr wohl Mitglieder gibt, die sich niemals im Leben fortpflanzen. Welpen ja, aber niemals unüberlegt! Abschließend möchte ich den einzigen Grund nennen, der dafür spricht, dass ihre Hündin einmal im Leben Welpen haben darf (nicht soll!). Der Grund ist, weil Sie es möchten! Richtig gelesen! Sie möchten es so, nicht die Hündin.
Grundsätzlich spricht ja auch nichts dagegen, sofern Sie folgendes beachten:Ihre Hündin sollte gesund sein und körperlich in der Lage, einen Wurf alleine groß zu ziehen. Selbstverständlich werden Sie sie unterstützen, aber generell sollte die Hündin dazu alleine im Stande sein, sonst sind die Voraussetzungen denkbar schlecht.
Weiteres sollten Sie sicher sein, dass Ihre Hündin frei von Erbkrankheiten ist. Dies können Sie natürlich nur wissen, wenn Sie ihre Hündin entsprechend untersuchen ließen und die Vorfahren Ihrer Hündin kennen, da manche Erbkrankheiten bekanntlich ja auch Generationen „überspringen” können (auf die Feinheiten von rezessiven und dominanten Erbgängen einzugehen würde hier den Rahmen bei weitem sprengen).
Selbstverständlich gilt selbiges ebenso für den Deckpartner und zukünftigen Vater der Welpen, schließlich entstehen die Welpen bekanntermaßen aus einer Mischung der Erbmaterialen beider Eltern und nicht nur aus den Genen der Mutterhündin. Können Sie nur eines dieser Kriterien nicht zweifelsfrei erfüllen, rate ich Ihnen ganz dringend davon ab Ihre Hündin decken zu lassen.
Denn abgesehen von den Komplikationen die bei einer Geburt noch auf Sie und Ihre Hündin warten können, ist das Risiko kranke Welpen in die Welt zu setzen schlicht zu hoch. Mischlinge (hierzu zählen alle Hunde, deren Abstammung nicht einwandfrei nachvollzogen werden kann, bspw.
zählen auch zwei phänotypisch einer Rasse zugehörige Exemplare, über deren Abstammung nichts bekannt ist zu den Mischlingen) von denen niemand genau weiß welche (erblich bedingten) Krankheiten in ihnen schlummern, gibt es schließlich schon genug. Auch wenn Sie Ihre Hündin total lieb und schön finden, gibt es keine Garantie dafür, dass sich diese Eigenschaften vererben.
Je weniger die beiden Deckpartner miteinander verwandt sind, desto unterschiedlicher und vielschichtiger werden die Welpen sein, sowohl optisch als auch in ihren Charakterzügen. Dass Sie einen Welpen erhalten, der Ihrer Hündin sowohl vom Aussehen als auch vom Wesen her ähnelt ist ohne genetisches Grundwissen und den geeigneten Deckpartner wohl eher ausgeschlossen.
Besser ist es daher, das züchten auch wirklich denen zu überlassen, die sich damit eingehend beschäftigen und viel Zeit in Fortbildung und die Erlangung von Fachwissen (unter anderem im Bereich Genetik) investieren, den Züchtern. Es ist ohnehin jeder Hund ein Individuum, und bringt daher seine ganz persönliche Note in Ihr Leben.
Fazit Es gibt nach aktuellem Stand der Wissenschaft keinen medizinischen Grund, der dafür spricht, Ihre Hündin einmal im Leben Welpen aufziehen zu lassen. Sie können die eingangs aufgestellte Behauptung „Eine Hündin sollte mindestens einmal im Leben werfen” getrost als hartnäckiges Gerücht, welches von Generation zu Generation überliefert wird, betrachten und als solches abtun, wenn wieder einmal einer ihrer Bekannten, Freunde, Verwandten oder gar Ihr Tierarzt Sie davon überzeugen möchte.
Wie viele Welpen bekommt ein Hund beim ersten Wurf?
Wie viele Welpen bekommt meine Hündin? – Je nachdem, ob es der erste Wurf einer Hündin ist oder ob sie schon routinierter ist, bringt sie zwischen drei und acht Welpen zur Welt. Bei einigen Rassen können es auch mehr sein. Durchschnittlich kann man von fünf Hundebabys ausgehen, die bis zu ihrem Auszug mit etwa 8 bis 10 Wochen ihre Mutter und den Tierhalter ganz schön beschäftigen.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass sich die Hündin während der ersten zwei Wochen ausschließlich selbst um ihre Kleinen kümmert und der Halter nicht viel zu tun hat, außer den niedlichen Babys beim Wachsen und Trinken zuzuschauen. Während der Trächtigkeitsphase kannst du übrigens mittels Ultraschallbild bei deinem Tierarzt ermitteln lassen, wie viele Welpen es wohl werden.
Etwa zwischen dem 22. und 26. Trächtigkeitstag kann die Ultraschalluntersuchung erfolgen.
Wie Nabelt man einen Welpen ab?
Wofür benötige ich Nabelschnurklemmen? Der Nabel sollte nach der Geburt desinfiziert und verschlossen werden. Die Nabelschnurklemme verschließt den Nabel sicher. Krankheitserreger können nicht eindringen, Blut kann nicht austreten. Normalerweise nabelt die Hündin die Welpen selber ab.
Sollte die Mutter die Welpen nicht abnabeln (häufig bei dem ersten Wurf) oder aufgrund fehlender Zähne oder falscher Zahnstellung nicht können, muss nachgeholfen werden. Wichtige Information! Wenn Sie die Nabelschnur durchtrennen muss vorher eine Nabelschnurklemme angebracht werden oder der Nabel mit einem Faden abgebunden werden.
Die Klemme muss ca.2cm vom Bauch entfernt angebracht werden. Die Nabelschnur wird dann 2cm hinter der Klemme abgeschnitten und desinfiziert. Ohne Nabelschnurklemme oder Faden droht der Welpe zu verbluten. Das Blut gerinnt noch nicht. Wenn die Hündin die Nabelschnur durchkaut, verschließt sie durch das Kauen die Blutgefäße,
Hat ein Hund Schmerzen bei der Geburt?
Doch oft treten bei der Geburt im Tierreich Probleme auf. Auch Tiere haben einen Geburtsschmerz, den Herrchen und Frauchen bei Hunden und Katzen, aber auch der Tierarzt bei Großtieren lindern möchte und kann.
Wie lange dauert eine Welpengeburt?
Wie lange dauert die Geburt bei Hunden? – In fast allen Fällen verläuft die Geburt ohne Komplikationen. Wie bereits beschrieben bekommt das Ihre Hündin gut alleine hin. Die Dauer der Geburt bei Hunden beträgt etwa 3 bis 12 Stunden und teilt sich in drei Phasen auf.
- Phase: Bei der bevorstehenden Geburt stellt sich die Gebärmutter ein und zieht sich leicht zusammen. Mit dem bloßen Auge ist da nicht erkennbar. Auf der anderen Seite schwillt die Vulva Ihrer Hündin an, Ihre Hündin beginnt zu zittern, sie wird unruhig und beginnt zu hecheln. Das ist aber der Normalzustand – Sie brauchen deshalb nicht in Unruhe zu geraten.
- Phase. Die Geburt setzt ein. Die Rektaltemperatur erreicht wieder ein normales Maß. Die Wehen bei der Hündin setzen ein und Ausfluss ist bemerkbar. Im Abstand von 20 bis 30 Minuten folgt dann der erste Welpe. Der Abstand der Welpen liegt in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Es kann aber passieren, dass sich Ihre Hündin in dieser Phase ausruht und nicht presst. Das ist nicht ungewöhnlich. Wenn die Ruhephase jedoch merklich länger dauert, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.
- Nach der Geburt der einzelnen Welpen scheidet die Hündin die Plazenta aus. Zählen Sie die Plazenta und achten Sie darauf, ob Ihre Hündin einzelne Plazenta frisst. Es darf keine Plazenta im Körper zurückbleiben.
Bei der Geburt ist die Lage der Welpen wichtig, damit es nicht zu Geburtsstörungen kommt. In der Regel ist es so, dass die Welpen mit der Wirbelsäule nach oben auf die Welt kommen. Der große Teil der Welpen kommt in Kopflage zur Welt, bei etwa 40 Prozent ist es das Hinterteil, das zuerst zum Vorschein kommt.
Wie kann man die Geburt bei Hunden beschleunigen?
Das Wurflager – Das Wurflager ist einer der wichtigsten Bestandteile einer guten Geburtsvorbereitung bei Deiner Hündin. Hierzu kannst Du unter anderem eine Baby-Badewanne verwenden oder einen großen Karton, Diesen legst Du mit Handtüchern und Laken aus. Idealerweise richtest Du das Wurflager schon einige Tage vor der Niederkunft ein. So kann sich Deine Hündin bereits daran gewöhnen.
Wann müssen Neugeborene Welpen das erste Mal zum Tierarzt?
Wichtige Impfungen für den ersten Besuch beim Tierarzt – Genauso wie bei Menschen muss auch ein Hund gegen häufig vorkommende und lebensbedrohende Krankheiten geimpft werden. Bis etwa zur sechsten Woche ist der Welpe noch durch die Muttermilch geschützt.
Parvovirose (Katzenseuche, die auch auf Hunde übertragbar ist) Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche) Staupe Hepatitis contagiosa canis (HCC, ansteckende Leberentzündung) In der zwölften Woche kommt die vom Gesetzgeber vorgeschriebe Tollwutimpfung hinzu.
Die Grundimmunisierung muss insgesamt dreimal wiederholt werden. Bei viel Kontakt mit anderen Hunden ist es auch anzuraten, gegen Zwingerhusten (einer Art Keuchhusten) impfen zu lassen. Der Impfstoff hierfür ist bereits in der Kombinationsspritze enthalten. Fragen Sie einfach Ihren Tierarzt danach.
Wie alt sollte ein Hund beim ersten Wurf sein?
Die Möglichkeit bei kleineren Hunden bereits im Alter von 1,5 Jahren beginnen zu züchten, wobei bei den grösseren Hunderassen anzuraten ist erst im Alter ab 2 Jahren zu beginnen.
Wann werfen die meisten Hündinnen?
Anzeichen für eine nahende Geburt – Das Ende der Trächtigkeit ist in Sicht und die Stunde der Geburt rückt langsam näher. Doch woran erkenne ich, ob meine Hündin kurz vor dem Werfen steht? Durchschnittlich werfen Hündinnen um den 63. Trächtigkeitstag. Ein paar Tage vor der Geburt fängt die Hündin an, unruhig zu werden scharrt sich ihr ‘Nest‘ zusammen.
- Allmählich beginnt die Milchproduktion und die Milchdrüsen schwellen weiter an.
- Ein sicheres Zeichen für eine bevorstehende Geburt ist das Absinken der Körpertemperatur.
- Wir empfehlen, ab dem 56.
- Tag der Trächtigkeit dreimal täglich die Temperatur der Hündin zu messen.
- So erhalten Sie einen Einblick in die normalen Schwankungen der Körpertemperatur im Verlauf des Tages.12 bis 24 Stunden vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur um 0,5 bis 1,5 °C ab.
Um wie viel Grad die Körpertemperatur absinkt, ist nicht bei jeder Hündin gleich. Aber sobald eine deutliche Temperaturdifferenz festzustellen ist, wird die Geburt in den nächsten 12 bis 24 Stunden beginnen. Am Tag der Geburt ist häufig zu beobachten, dass die Hündin keinen oder nur sehr wenig Appetit hat.
Wie viel kostet ein Kaiserschnitt beim Hund?
Wie hoch sind die Tierarztkosten für einen Hund? – Von der Beratung bis hin zur komplizierten OP: Die Kosten für die Behandlung des Hundes bei der Tierärztin bzw. beim Tierarzt können unterschiedlich hoch ausfallen. Wir haben die Tierarztkosten beim Hund, mit denen Sie ab November 2022 bei einem Tierarztbesuch rechnen müssen, in einer Tabelle zusammengefasst :
Leistung | 1-facher GOT-Satz | 2-facher GOT-Satz | 3-facher GOT-Satz |
---|---|---|---|
Allgemeine Beratung ohne Untersuchung | 11,26 € | 22,52 € | 33,78 € |
Allgemeine Untersuchung | 23,62 € | 47,24 € | 70,86 € |
Stationäre Unterbringung ohne Behandlung und Futterkosten | 19,09 € pro Tag | 38,18 € | 57,27 € |
Trächtigkeitsuntersuchung per Ultraschall | 37,88 € | 75,76 € | 113,64 € |
Kaiserschnitt | 183,37 € | 366,74 € | 550,11 € |
CT-Untersuchung eines Körperteils | 350,00 € | 700 € | 1.050 € |
Injektion (z.B. Impfung) | 11,50 € | 23 € | 34,50 € |
Verband anlegen oder abnehmen (Gipsverband oder ähnliche Schienung) | 54,01 € | 108,02 € | 162,03 € |
Injektionsnarkose | 23,44 € | 46,88 € | 70,32 € |
Zecke(n) entfernen | 8,10 € | 16,20 € | 24,30 € |
Tumor-Operation | 66,65-164,92 € | 133,30-329,84 € | 199,95-494,76 € |
Krallen kürzen | 10,26 € | 20,52 € | 30,78 € |
Magendrehung-Operation | 256,55 € | 513,10 € | 769,65 € |
Kreuzband-Operation | 230,89 € | 461,78 € | 692,67 € |
Sterilisation einer Hündin | 128,27 € | 256,54 € | 384,81 € |
Kastration bei einem Rüden | 70,60 € | 141,20 € | 211,80 € |
Entfernung von Zahnstein und Belägen | 61,97-108,82 € | 123,94-217,64 € | 185,91-326,46 € |
Die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte ist in 3 Teile aufgeteilt.
Wann sollten Welpen aus der Wurfkiste?
Gegen Ende der dritten Woche (wenn die Welpen die Wurfkiste selbstständig verlassen) kann dann dosierter Besuch empfangen werden.
Werden Welpen immer nachts geboren?
Die Hunde-Geburt Wie läuft so eine Hunde-Geburt eigentlich ab? von Sonja Dannenberg Einleitung: Gerne möchte ich euch in einem Artikel veranschaulichen, wie so eine Hundegeburt überhaupt abläuft. Dabei soll aber weder auf etwaige Komplikationen eingegangen noch irgendwelche Tipps im Sinne eines Ratgebers erteilt werden.
Wer sich ganz genau informieren möchte, dem lege ich entsprechende Fachliteratur ans Herz oder auch den Besuch eines Züchterseminars. Zunächst möchte ich euch einen kleinen Überblick über die Eckdaten einer Trächtigkeit (fachsprachlich: Gravidität ) geben und dann auf die verschiedenen Phasen der Geburt und ihre Anzeichen eingehen.
Die Trächtigkeit: Eine Trächtigkeit beim Hund kann zwischen 58-72 Tage dauern, wobei die durchschnittliche Länge bei 63 Tagen liegt. Es ist immer etwas schwierig, das exakte Geburtsdatum auszurechnen, da der Tag der Belegung letztlich nicht der Tag sein muss, an dem die Eizellen auch befruchtet werden.
- Oft lassen die Hündinnen den Deckakt schon vor dem Eisprung zu und da das Sperma in der Hündin bis zu 7 Tage lebensfähig verbleibt, kann es es erst einen oder mehrere Tage später zur Befruchtung kommen.
- Die meisten Geburten, so sagt man, fänden nachts statt, was wissenschaftlich aber nie bewiesen werden konnte.
Man geht bei der Ursache für dieses von Züchtern beobachtete Phänomen davon aus, dass Hündinnen ihre Welpen immer in Ruhephasen zur Welt bringen. Da diese bei uns eben nachts sind, besteht hierin vermutlich der Zusammenhang. Über den genauen Verlauf der Trächtigkeit, die Entwicklung der Welpen im Mutterleib und wie man am besten den geeignetsten Deckzeitpunkt bestimmt, soll hier aber nicht referiert werden, da es im weitesten Sinne letztlich nicht zur Geburt dazugehört.
- Tragende Hündin in der siebten Woche.
- Tragende Hündin wenige Tage vor der Geburt.
- Die verschiedenen Phasen: In der Literatur findet man immer wieder variierende Angaben hierzu: Während oft von vier Geburtsstadien gesprochen wird, geht die Tiermedizin lediglich von dreien aus.
- Diese wären die Eröffnungsphase (fachsprachlich: Öffnungsphase ), die Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase.
Sehr oft kommt noch die sogenannte Vorbereitungsphase hinzu, die ich persönlich als weitere Einteilung durchaus als sehr sinnvoll erachte und auf welche ich daher hier auch zunächst näher eingehen möchte. Die Vorbereitungsphase: Diese kann vom Zeitraum her sehr lose betrachtet werden und zeichnet sich lediglich durch erste Anzeichen, dass es auf die Geburt zugeht bzw.
Das Absinken des Bauches Eine angeschwollene Gesäuge-Leiste sowie Milchbildung Ein Anschwellen der Vulva Das Absinken der Körpertemperatur Wiederholtes Kot- und Urin-Absetzen sowie Erbrechen inkl. Futterverweigerung Ein leichter Scheidenausfluss
Hierbei muss jedoch noch einmal zwischen den Anzeichen, die schon lange vor der eigentlichen Geburt eintreten können, und jenen, die wirklich kurz vor Beginn der Öffnungsphase zu beobachten sind, unterschieden werden. Die unsicheren Anzeichen: Das Absinken des Bauches etwa – vergleichbar mit den Senkwehen einer Frau – kann schon bis zu zwei Wochen vor dem eigentlichen Geburtstermin geschehen.
- Zuvor sieht die Hündin noch aus wie eine Tonne, nach den Senkwehen wirkt sie fast abgemagert, hat eingefallene Flanken, die Beckenknochen stehen hervor und der Bauch scheint knapp über dem Boden zu hängen.
- Dies wird übrigens durch das Hormon ‚Relaxin‘, durch welches die Geburtswege geöffnet werden sollen, in die Wege geleitet.
Es führt dazu, dass Muskulatur und Bänder erschlaffen, sich ‚entspannen‘ (engl. to relax à Relaxin.) Dadurch entsteht letztlich auch der 'hängende’ Eindruck. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Aber auch die geschwollene Gesäuge-Leiste und die Milchbildung können bereits Tage bis eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin sichtbar werden.
- Ebenfalls das Anschwellen der Vulva kann bis zu einem gewissen Maß vorher eintreten und ist kein genaues Indiz für die bald eintretende Geburt, da diese Veränderung zudem mit bloßem Auge nur sehr schwer zu erkennen ist.
- Hinzu kommen, wie bereits erwähnt, eine Menge Verhaltensweisen wie Graben, allgemeine Unruhe usw., die sich kurz vor der Geburt in ihrer Intensität zwar noch einmal erhöhen mögen, die aber eben auch schon mehrere Tage vorher beobachtet werden können und nur schwer in ihrer Ausprägung ‚messbar‘ sind.
Auch eine immer wiederkehrende ‚raschere Atmung‘ darf nicht mit einem Hecheln verwechselt werden, denn dieses würde schon auf erste verborgene Wehentätigkeiten hindeuten. Die sicheren Anzeichen: Zu den sicheren Anzeichen, dass die Geburt kurz bevorsteht, zählen das Absinken der Körpertemperatur, ein leichter Scheidenausfluss und das ‚Leermachen‘, also das Ausscheiden sämtlicher Kot- und Urinmengen sowie des Mageninhalts, meistens einhergehend mit einer Futterverweigerung.
Das Absinken der Temperatur um 1-2°C, mindestens auf 37,2°C bis sogar auf 36°C (was bei uns eher immer der Fall ist), ist eigentlich das Zeichen, auf das die Züchter sehnlichst warten. Jener Temperaturabfall hält allerdings nur wenige Stunden an, sodass es durchaus passieren kann, dass man ihn in der Nacht verpasst.
Zustande kommt er durch das Absinken des Progesteron-Spiegels. Dieses Hormon, was für die Aufrechterhaltung der Trächtigkeit zuständig ist, verursacht eine grundsätzlich höhere Körpertemperatur. Kurz vor der Geburt übernimmt nun aber wieder das Östrogen, es kommt zu dem kurzen Abfall und mit den dann später einsetzenden ersten Wehen steigt sie wieder auf den Normalstand an. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Erstes Hecheln leitet in die Übergangsphase über. Von jetzt an läuft eigentlich alles Hand in Hand.
- Die meisten Hündinnen werden nun die Nahrung verweigern und sich vollkommen entleeren: Das heißt, sie müssen wahnwitzig oft nach draußen, noch einmal urinieren oder koten.
- Sie lassen da wirklich nicht locker, bis alles draußen ist.
- Ebenfalls übergeben sich die meisten Hündinnen einmal (manchmal auch mehrmals), um wirklich das Allerletzte aus sich herauszuholen.
Zuletzt kommt es dann zu einem leichten Scheidenausfluss. Dieser entsteht durch das Auflösen des Schleimpfropfens, der bislang den Muttermund fest verschlossen gehalten hat. Das nun hohe Gewicht der Welpen überdehnt nämlich die Gebärmutter und leitet so die Geburt ein.
Zusätzlich macht der Ausfluss auch den sich nun langsam öffnenden Geburtskanal gleitfähiger. Dies ist auch das sicherste Zeichen, dass sich die Hündin nun in die Öffnungsphase begibt. Die Öffnungsphase: Hat man schon mit der Vorbereitungsphase so seine Schwierigkeiten, genau zu erkennen, wann es denn losgeht, so ist es für den ungeübten Betrachter zunächst nicht eben leichter, den Beginn der Öffnungsphase festzustellen, da auch dieser eher schleichend eintritt.
Auch in der Tiermedizin wird immer wieder festgehalten, dass der genaue Beginn meistens nicht erfasst werden kann, was auch dazu führt, dass die zeitlichen Angaben sehr stark auseinanderklaffen. Von 6-36 Stunden Dauer ist hier alles möglich; gerade erstgebärenden Hündinnen gesteht man eine etwas längere Öffnungsphase zu. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Extremeres Hecheln – Bei genauem Hinsehen ist auch ein Zittern zu erkennen. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Hecheln und Scharren / Graben auf dem Wurflager. Die Austreibungsphase: Nach etwa 12 Stunden Eröffnungswehen, die den Gebärmutterhals sich immer weiter öffnen lassen, beginnt schließlich mit dem Abgang von Fruchtwasser und dem Einsetzen der jetzt gut sichtbaren Bauchpresse (wellenförmige Wehen, die von den Enden der Gebärmutterhörner in Richtung Vulva gehen) die Austreibungsphase und endet nach der Geburt des letzten Welpen. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Sobald die Hündin zu hecheln aufhört, sind die Presswehen sichtbar. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Halb liegend, halb sitzend sind weitere Presswehen zu erkennen. Die heftigen Wehen, unter denen der ganze Hund erzittern kann und die nun in immer kürzer werdenden Abständen kommen, sorgen dafür, dass die Welpen wechselseitig in den Geburtskanal eintreten.
Die Hündin, die vorher noch sehr unruhig war, wird jetzt meistens im Vergleich zu vorher deutlich ruhiger. Klassischerweise liegt die Hündin nun seitlich und stemmt sich evtl. mit den Hinterläufen an der Boxenwand ab, aber sie kann auch sitzen oder sogar stehen (wie beim Kotabsetzen), was aber eher selten ist und eher bei schweren Geburten vorkommt.
Ich durfte sogar schon eine Hündin beobachten, die mit halb herausgepresstem Welpen herumgelaufen ist! Nach etwa drei Presswehen sollte lehrbuchmäßig ein Welpe geboren sein, doch aus Erfahrung kann gesagt werden, dass es manchmal viele mehr sind – gerade wenn ein dicker Welpe zuerst kommt und den Geburtskanal erst weiten muss.
- Auch das kann dann durchaus als normal bezeichnet werden.
- Bei der Geburt des ersten Welpen wird übrigens Blutfarbstoff freigesetzt, weswegen es nachfolgend im Fruchtwasser zu einer ‚grünlichen‘ Färbung kommen kann.
- Dies wird von Laien fälschlicherweise als ein ungutes Zeichen gedeutet.
- Es ist jedoch nichts anderes als das, was bei uns Menschen die Hämatome blau oder grünlich erscheinen lässt.
Sollte jedoch bereits bei Abgang des ersten Fruchtwassers eine grünliche Färbung zu sehen sein, so weiß man, dass bereits eine Nabelschnur abgegangen ist und es wahrscheinlich zu Komplikationen kommen wird. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Eine Fruchtblase (Hülle) platzt. Zwischen der Geburt der einzelnen Welpen sollten nicht mehr als 2-4 Stunden vergehen, wobei ich eine Dauer von 4 Stunden schon als sehr kritisch erachte und mich lieber an der 2-Stunden-Marke orientiere.
- In dieser Zeit zwischen den Geburten (nach Ausscheiden der Nachgeburt, die bei uns meistens gleich mitkommt) gehen die Kontraktionen der Bauchdecke erst einmal zurück und die Hündin widmet sich der Brutpflege sowie der Aufnahme der Nachgeburten und der Fruchthüllen.
- Die Welpen sind zunächst in zwei Fruchthüllen verpackt.
Die Äußere (Allantois) reißt meistens bei Austritt oft gleich auf, die Innere (Amnion) wird dann von der Mutterhündin aufgebissen. Dabei kommen etwa 60% der Welpen in Vorderendlange, also mit dem Kopf zuerst. Kommt erst der Popo, ist das auch nicht weiter schlimm. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Der Welpe kommt in Vorderendstellung, also mit dem Kopf nach vorne, zur Welt. Die erfahrene Hündin wartet, bis er fast ganz draußen ist, um dann sofort damit zu beginnen, den Welpen auszupacken und zu belecken. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Der allererste Welpe dieser Hündin wird geboren. Es ist deutlich zu sehen, dass es nicht so 'schnell’ geht, da der Welpe den Geburtskanal erst noch weiten muss.
- Obwohl es ihr erster Welpe ist, nimmt sie sofort instinktiv die Brutpflege auf.
- Hinweis: Bitte auf gar keinen Fall an dem Welpen ziehen; nur wenn die Hündin gerade presst, darf das in Maßen getan werden, da sonst große Verletzungsgefahr besteht!) Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt.
Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Dieser Welpe wird in Hinterendstellung, also mit dem Gesäß zuerst, geboren. Ich helfe der Hündin hier, um beim Aufknabbern der Hülle keine Verletzung des Welpen zu riskieren.
- Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt.
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- Die Hündin braucht mehrere Presswehen, bevor der Welpe schließlich mit einer Wehe ausgetrieben wird.
- Sofort wird die Brutpflege aufgenommen: Sehr schön sieht man hierbei das Abnabeln durch die Backenzähne der Hündin, was die Plazenta so zusammenpresst, dass es zu einem Blutstopp kommt, und das Anregen des Kreislaufs durch Belecken.
Die Brutpflege, die die Hündin dann – je nachdem wie instinktsicher sie ist – aufnimmt, besteht aus dem heftigen Belecken der Welpen, um deren Kreislauf anzukurbeln, dem Abnabeln und dem Säugen der Welpen. Manche Hündinnen, gerade Erstgebärende, benötigen eine Weile, um sich ihrer Pflichten bewusst zu werden, in ihre Mutterrolle ‚hineinzuwachsen‘ und ergreifen so erst etwas verzögert die Initiative, sodass zunächst einmal der Züchter ans Werk und diese anfallenden Aufgaben erledigen muss.
Aber auch dies ist völlig normal und einfach abhängig vom Wesen und Instinkt der jeweiligen Hündin. Auch wir hatten schon einmal eine Mama, die die ersten beiden Welpen quasi stolz hinlegte und sich nicht traute, etwas zu tun. Nach der Geburt des dritten Welpen lief es immer besser und den Letzten nabelte sie sogar selbst ab.
Sie wurde eine ganz tolle Mutter! Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Die Brutpflege wird aufgenommen. Nach übrigens etwa der Hälfte des Wurfes gönnt sich die Hündin gerne einmal eine etwas längere Pause, bei sehr großen Würfen auch gerne zwei.
- Auch das ist völlig normal und es ist nicht nötig, die Hündin zu weiteren Wehen zu animieren, indem man ihr Medikamente verabreicht.
- Zum Vergrößern der Bilder bitte darauf klicken! Nach fünf von sieben Welpen gönnt sich die Mama hier eine etwas längere Pause.
- Hier ist es nicht ganz deutlich zu sehen, aber nach vier von sechs Welpen ist auch hier eine deutlichere Verzögerung zu beobachten.
Die Nachgeburtsphase: Diese letzte Phase wechselt sich eigentlich immer wieder mit der Austreibungsphase ab. Ist ein Welpe geboren, wird die Nachgeburt normalerweise innerhalb von 15 Minuten ausgeschieden und durch die Hündin aufgenommen. Viele Züchter (und auch Tierärzte) nehmen den Hündinnen erschreckenderweise die Nachgeburten immer weg, da es durch den Verzehr in den nächsten Tagen nach der Geburt zu sehr starken Durchfällen kommen kann.
Ich persönlich entferne die Nachgeburt aber nur, wenn sie ohnehin nicht von der Hündin beachtet wird, denn immerhin enthält sie 42 wichtige Hormone, darunter Endorphin und Oxytocin (umgangssprachlich: Glückshormon), was wehen- und laktationsfördernd wirkt und somit für den weiteren Geburtsverlauf wichtig ist, Vitamine und wertvolle Nährstoffe für die weitere Versorgung der Hündin.
Das Fressen der Nachgeburt ist schließlich ein rein natürliches Verhalten und in freier Wildbahn für die Mutterhündin (oder -Wölfin) überlebenswichtig, da sie nach der Geburt nicht direkt jagen könnte. So ist sie aber selbst erst einmal gut versorgt. Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt.
Akzeptiere die, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Die Geburt ist nun abgeschlossen und die Mutterhündin zur Ruhe gekommen. Nach der Geburt: Nach der Geburt des letzten Welpen kommt die Hündin sehr schnell zur Ruhe, um sich dann zunächst nur ihren Babys zu widmen.
Manche Hündinnen zeigen an, dass sie ‚fertig‘ sind, indem sie wieder Nahrung aufnehmen oder verdeutlichen, dass sie doch noch einmal ein Geschäft verrichten müssen. Wiederum andere sind nicht aus der Wurfbox zu bekommen und essen etwa 24 Stunden erst einmal gar nichts.
In den nachfolgenden Tagen und Wochen wird sich das Verhalten der Hündin wieder normalisieren und sie wird sich der Aufzucht ihrer Jungen widmen. Verhaltensweisen wie Graben, Unruhe oder auch das Phänomen der Nachtwache, bei dem die Hündin nachts noch einmal vermehrt wach bleibt und regelrecht Ausschau nach Feinden hält, können bis zu zwei Wochen nach der Geburt anhalten.
: Die Hunde-Geburt
Wie viele Welpen bekommt ein Hund beim ersten Wurf?
Wie viele Welpen bekommt meine Hündin? – Je nachdem, ob es der erste Wurf einer Hündin ist oder ob sie schon routinierter ist, bringt sie zwischen drei und acht Welpen zur Welt. Bei einigen Rassen können es auch mehr sein. Durchschnittlich kann man von fünf Hundebabys ausgehen, die bis zu ihrem Auszug mit etwa 8 bis 10 Wochen ihre Mutter und den Tierhalter ganz schön beschäftigen.
- Wobei man fairerweise sagen muss, dass sich die Hündin während der ersten zwei Wochen ausschließlich selbst um ihre Kleinen kümmert und der Halter nicht viel zu tun hat, außer den niedlichen Babys beim Wachsen und Trinken zuzuschauen.
- Während der Trächtigkeitsphase kannst du übrigens mittels Ultraschallbild bei deinem Tierarzt ermitteln lassen, wie viele Welpen es wohl werden.
Etwa zwischen dem 22. und 26. Trächtigkeitstag kann die Ultraschalluntersuchung erfolgen.