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Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An?

Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An
Woran kann man Nierenschmerzen erkennen? – Nierenschmerzen können leicht mit Rückenschmerzen und unter Umständen auch mit Menstruationsschmerzen verwechselt werden. Die Nieren liegen links und rechts der Wirbelsäule, etwa in der Mitte des Rückens. Anders als bei Rückenschmerzen ist das Nierenschmerzen-Leiden unabhängig von Bewegungen des Rumpfes.

Wie kann man testen ob man nierenschmerzen hat?

Symptome bei Nierenschmerzen – Nierenschmerzen erkennen Sie daran, dass sie im Gegensatz zu Rückenschmerzen nicht bewegungsabhängig sind. Sie treten sowohl bei Bewegung als auch im Liegen auf. Manche Menschen verspüren sogar beim Atmen Schmerzen im unteren Rücken.

Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An Nieren sind Schwerstarbeiter: Unter anderem filtern und entgiften sie rund 300 Mal am Tag die gesamte Blutmenge des Körpers – das sind bis zu 15 Badewannen Blut. Um die Organe fit zu halten, kann jeder Einzelne etwas tun. Hier finden Sie neun einfache Tipps, die Ihre Nieren gesund halten. Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An Sport verbessert die Herz-Kreislauf-Funktion und schützt so auch Ihre Nieren. Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht. So wird Bewegung für Sie nicht zur lästigen Pflicht. Dabei gilt: Sporteln Sie lieber regelmäßig und in kleineren Einheiten, als etwa alle zwei Wochen drei Stunden am Stück. Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An Erhöhte Blutzuckerwerte sind ganz allgemein schlecht für die Blutgefäße. Der Zucker bildet zudem mit Eiweißen Komplexe, die sich in winzigen Blutgefäßknäulen der Nieren, den sogenannten Glomeruli ablagern. Regelmäßig zu kontrollieren, ob die Werte in Ordnung sind, hilft einen sich schleichend entwickelnden Diabetes rechtzeitig zu erkennen. Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An Bluthochdruck schadet den Gefäßen auf Dauer erheblich. Auch wenn man sie nicht spürt: Erhöhte Werte sind keine Lappalie, auch für die Nieren. Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An Eine ausgewogene Ernährung versorgt ihren Körper mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Vorsicht Salz: Große Mengen des beliebten Würzmittels belasten die Nieren zu sehr. Achten Sie darauf, salzarm zu essen. Würzen Sie lieber mit frischen Kräutern! Wie Fühlen Sich Nierenschmerzen An Nieren brauchen Wasser, um richtig arbeiten zu können – nur so lässt sich genügend Urin aus dem Körper leiten, und damit auch Schadstoffe.1,5 Liter und besser noch etwas mehr am Tag sollten es schon sein – bei Sport und Hitze sogar noch etwas mehr. Rauchen ist Gift, vor allem für die Gefäße. Wem es gelingt, auf Zigaretten zu verzichten, tut auch etwas für seine Nieren. Denn die Organe müssen die im Tabak enhaltenen Giftstoffe aus dem Blut filtern – und das ist eine große Belastung. Übergewicht ist ein Risikofaktor für viele Krankheiten – auch für Nierenschwäche. Die Organe profitieren von einer nicht zu üppigen Körperform. Versuchen Sie daher, überflüssige Pfunde zu verlieren. Das funktioniert am besten mit gesunder Ernährung und regelmäßigem Sport. Die Nieren als Filterorgane haben die Aufgabe, auch Medikamentenwirkstoffe wieder aus dem Körper zu entfernen. Insbesondere auf einen Dauerbeschuss durch Schmerzmittel reagieren sie empfindlich. Nehmen Sie daher vor allem freiverkäufliche Schmerzmittel nur kurzfristig ein. Eine Überwachung der Nierenfunktion ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie einer Risikogruppe angehören. Dazu zählen alle Menschen über 60 Jahre, Diabetiker, Menschen mit Bluthochdruck, Übergewichtige und Menschen, die nierenkranke Familienmitglieder haben.

Ob die Flankenschmerzen von den Nieren herstammen oder doch andere Organe oder Beschwerden im Rücken die Ursache dafür sind, lässt sich durch einen ersten einfachen Test herausfinden. Insbesondere bei einer Nierenbeckenentzündung oder Nierensteinen reagieren die Nieren und Harnwege sehr empfindlich auf Erschütterungen.

  1. Lopfen Sie für den Test mit der Handkante etwas oberhalb des Beckenkamms den Rücken ab.
  2. Wenn Sie dabei Schmerzen in den Seiten verspüren, spricht dies für eine Erkrankung der Nieren.
  3. Lären Sie bei Verdacht die Beschwerden mit einem Arzt ab.
  4. Nierenschmerzen verschwinden nicht von selbst.
  5. Nur beim Abgang eines Nierensteins klingen die kolikartigen Beschwerden meist spontan ab, sobald der Nierenstein den Harnleiter passiert hat.

In aller Regel bedarf es jedoch einer Untersuchung und Behandlung durch den Arzt, um die Ursache der Nierenschmerzen zu ermitteln und zu beseitigen.

Wie macht sich Nierenprobleme bemerkbar?

Erste Anzeichen – Zu Beginn äußert sich eine chronische Nierenschwäche oft nur durch geringe Krankheitszeichen oder verläuft sogar völlig symptomfrei. Häufig werden die Nierenprobleme durch die Symptome der Grunderkrankung überlagert, also z.B. durch die Beschwerden eines Diabetes oder einer Gefäßentzündung (Vaskulitis). Frühe Symptome einer Nierenkrankheit können sein:

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Vermehrte Ausscheidung von wenig gefärbtem, hellem UrinErhöhter BlutdruckWassereinlagerungen (Ödeme) an den Beinen, um die Augen oder am ganzen KörperRoter Urin

Kann man nierenschmerzen spüren?

2.Was sind Nierenschmerzen? – Generell treten Nierenschmerzen in den Flanken auf. Meist ist das Nierenbecken betroffen. Die Schmerzen können, je nachdem welche Niere betroffen ist, rechts oder links sowie beidseitig auftreten. Rückenschmerzen beeinträchtigen meist die Bewegung und können zu einem gebeugten Gang führen.

Bei Nierenschmerzen ist dies meist nicht der Fall, Wer jedoch mit der Kante seiner Hand einen leichten Schlag über den Beckenkamm ausübt und wenn es dabei zu Schmerzen kommt, kann dies auf ein Problem mit den Nieren hindeuten. Klarheit bringt die Untersuchung des Urins, Es ist zudem nicht selten, dass Nierenschmerzen während der Schwangerschaft oder der Menstruation auftreten.

Manchmal sind sich Betroffene zudem nicht sicher, ob es sich tatsächlich um Nieren- oder um Rückenschmerzen handelt, die ausstrahlen. Während der Schwangerschaft entstehen die Schmerzen oft, weil es zu einem Druck auf die Harnwege kommt und sich der Urin dadurch zurück ins Nierenbecken-System staut,

Können die Nieren weh tun wenn man zu wenig trinkt?

Exsikkose: anhaltender Flüssigkeitsmangel – Wenn für längere Zeit Flüssigkeit fehlt, trocknet der Körper aus (Exsikkose). Das Leitsymptom, also typische Kennzeichen, bei Exsikkose sind stehende Hautfalten: Kneift man die Haut auf dem Handrücken zu Falten zusammen, bleiben diese «stehen».

Stark abnehmende Urinmenge Niedriger Blutdruck wegen Abnahme der Blutmenge Chronische Verstopfung Nierenschmerzen, Störungen der Nierenfunktion Muskelkrämpfe, Krampfanfälle Erhöhtes Risiko, dass sich Blutgerinnsel (Thromben) bilden und in Blutgefässen den Blutfluss behindern oder blockieren (Thrombose, Thromboembolie)

Wie lange halten nierenschmerzen an?

Chronische Nierenbeckenentzündung: Symptome – Bleibt eine akute Nierenbeckenentzündung unbehandelt oder tritt sie wiederholt auf, besteht die Möglichkeit, dass sie sich zu einer chronischen Pyelonephritis entwickelt. Diese Form schädigt die Niere langsam und kontinuierlich, das Gewebe vernarbt über Jahre hinweg.

Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit Dumpfe Rückenschmerzen in der Lendengegend Appetitlosigkeit, teilweise mit Brechreiz Probleme beim Wasserlassen

Normalerweise verläuft eine chronische Nierenbeckenentzündung ohne Fieber (höchstens leicht erhöhte Körpertemperatur). In manchen Fällen kommt es allerdings immer wieder zu Krankheitsschüben, Diese gehen mit Fieber und anderen Symptomen einher, wie sie auch bei der akuten Nierenbeckenentzündung auftreten.

Da die Nieren an der Blutbildung beteiligt sind, führt eine chronische Nierenbeckenentzündung mitunter zu Blutarmut (Anämie), Zudem entwickeln manche Betroffene einen, weil die erkrankte Niere weniger Flüssigkeit ausscheidet. Über die Zeit verändert sich auch das Nierengewebe. Die chronische Entzündung führt unter Umständen dazu, dass aus funktionsfähigem Nierengewebe allmählich funktionsloses Narbengewebe entsteht.

Dadurch arbeitet die betroffene Niere nicht mehr richtig – wodurch das Risiko für eine Nierenschwäche () oder für ein chronisches Nierenversagen besteht. Wie lange eine Pyelonephritis dauert und wie sie verläuft, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Unter anderem davon, ob es sich um die akute oder chronische Form der Nierenbeckenentzündung handelt und ob es Komplikationen gibt.

  • Erfolgt bei einer akuten Nierenbeckenentzündung eine frühzeitige Behandlung, ist die Prognose im Allgemeinen gut.
  • Sie heilt dann folgenlos aus.
  • Die Behandlungsdauer einer unkomplizierten Nierenbeckenentzündung beträgt in etwa fünf bis zehn Tage.
  • Bei einer komplizierten Pyelonephritis dauert es länger, bis die Entzündung abheilt.

Hier umfasst der Zeitraum unter Umständen bis zu sechs Wochen. Der Arzt prüft den Behandlungserfolg meist anhand einer Urinuntersuchung etwa zwei Wochen nach Therapieende. Sind dann keine Erreger mehr nachweisbar, gilt die Entzündung als ausgeheilt. Eine chronische Nierenbeckenentzündung hat eine ungünstigere Prognose.

In manchen Fällen heilt eine chronische Pyelonephritis nicht vollständig aus. Die wiederkehrenden Entzündungsschübe behandelt der Arzt in der Regel mit Antibiotika, um schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden. Auch verengte Harnwege sind ein Risikofaktor für chronische Verläufe. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist hier notwendig.

Unbehandelt schädigen beide Formen der Nierenbeckenentzündung die Niere stark. Letztendlich ist es möglich, dass es insbesondere ohne Therapie zu einem kompletten Nierenversagen (Niereninsuffizienz) kommt. Auch die mögliche Komplikation einer abgekapselten Eiteransammlung im Gewebe (Nierenabszess) hat unter Umständen schwerwiegende Folgen.

  • Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, dass eine schnelle Behandlung erfolgt.
  • Zudem besteht bei einer Nierenbeckenentzündung das Risiko einer sogenannten Urosepsis,
  • Ärzte definieren dies als eine vom Harntrakt ausgehende „” (Sepsis).
  • Die Erreger breiten sich von der Niere über die Blutbahn im ganzen Körper aus.
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Kommt es zu einer Urosepsis, ist dies unter Umständen lebensgefährlich und ist zwingend im Krankenhaus zu behandeln. Vor allem bei Säuglingen unter einem Jahr ist das Risiko für eine Urosepsis bei einer Nierenbeckenentzündung erhöht. Da in den meisten Fällen Bakterien eine akute Pyelonephritis verursachen, verordnen Ärzte in erster Linie Antibiotika.

Der Patient nimmt dieses Medikament in der Regel als Tabletten über fünf bis zehn Tage ein. Zunächst erhält er ein Breitbandantibiotikum, das gegen zahlreiche verschiedene Bakterien wirkt. Nach etwa ein bis zwei Tagen kontrolliert der Arzt, ob die Therapie funktioniert oder nicht. Falls das Antibiotikum auch nach drei Tagen zu keiner Besserung führt, verordnet er in der Regel ein anderes Antibiotikum oder er überweist den Patienten ins Krankenhaus.

Dort erhalten Betroffene auch Antibiotika, zumindest für die erste Zeit aber per, Insbesondere dann, wenn auch eine Rolle spielen. Sobald das Ergebnis der Urinuntersuchung vorliegt (also der genaue Erregertyp identifiziert ist), stellt der Arzt die Behandlung eventuell auf ein anderes Antibiotikum um, das gezielt gegen den betreffenden Keim hilft.

Bei einer schweren Nierenbeckenentzündung überweist Sie der Arzt in der Regel ins Krankenhaus. In den meisten Fällen ist eine ambulante Behandlung aber möglich. Zusätzlich zu den Antibiotika verschreibt der Arzt manchmal bei einer Pyelonephritis fiebersenkende Mittel (Antipyretika). Liegen Krämpfe oder Schmerzen vor, gibt der Arzt auch Medikamente dagegen.

Zudem rät er, während der Behandlung Bettruhe einzuhalten und viel zu trinken (mindestens zwei bis drei Liter). Letzteres hilft, die Bakterien aus den Nieren und Harnwegen auszuschwemmen. Bei der Behandlung einer chronischen Pyelonephritis setzen Mediziner oft ebenfalls Antibiotika ein.

  • Dabei warten sie aber meist zuerst das Ergebnis des sogenannten Antibiogramms ab.
  • Das ist eine mikrobiologische Untersuchung, um die Wirksamkeit verschiedener Antibiotika gegen den vorliegenden Erreger zu testen.
  • So lässt sich herausfinden, welches Antibiotikum für die Behandlung am besten geeignet ist.

Kommt es zu wiederholten Krankheitsschüben, sind ebenfalls Antibiotika das Mittel der Wahl. Tritt trotz Antibiotika-Behandlung in Form von Tabletten keine schnelle Besserung ein, veranlasst der Arzt eine Aufnahme im Krankenhaus.

Wie sieht der Urin bei einer Nierenbeckenentzündung aus?

Symptome – Eine Nierenbeckenentzündung geht unter anderem mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Druckgefühl, Übelkeit, Erbrechen, ausgeprägtem Krankheitsgefühl und Kreislaufbeschwerden einher. Ein Leitsymptom ist der Klopfschmerz in der Flanke – Patienten reagieren hier meist bereits bei leichterem Druck mit starkem Schmerzempfinden.

  • Dieser Klopfschmerz differenziert die Nierenbeckenentzündung bereits von einer Grippeinfektion.
  • Auch häufiger und nächtlicher Harndrang oder Harnverhalt sowie Schmerzen beim Wasserlassen können auftreten.
  • Inkontinenz und Makrohämaturie (Blut im Urin) zählen ebenfalls zu den Symptomen einer Nierenbeckenentzündung.

Der Urin ist meist trüb und riecht auffällig. Manche Patienten berichten zusätzlich über Durchfall und diffuse abdominelle Schmerzen. In seltenen Fällen können auch Symptome eines beginnenden Nierenversagens oder eines septischen Schocks hinzukommen. Bei der chronischen Nierenbeckenentzündung können zusätzlich folgende Symptome vorhanden sein: wiederkehrende Harnwegsinfekte in der Vergangenheit, akute Niereninsuffizienz, Bluthochdruck mit Sehstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und gesteigertes Durstempfinden (Polydipsie).

Was macht der Hausarzt bei nierenschmerzen?

Die Nieren leiden still Kann man dem Nierenversagen vorbeugen? Es ist manchmal möglich, die Ursache des Nierenversagens zu beseitigen. Wenn das gelingt, verschlechtert sich die Nierenfunktion nicht weiter. Je weniger Gewebe der gesunden Nieren verloren geht, um so größer ist die Chance, dass die Nieren weiterhin genügend funktionieren.

Gesunde Nieren haben eine große Reservekapazität. Darum ist es meistens unproblematisch, wenn die Nierenfunktion mit dem Altern etwas nachlässt. Sogar wenn die Nieren nur noch zur Hälfte funktionieren, können sie ihre Aufgaben erfüllen. Da eine Vorbeugung von Nierenerkrankungen nur bedingt möglich ist, ist Früherkennung um so wichtiger.

Früherkennung (Prävention) Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Nierenerkrankung frühzeitig zu entdecken. Worauf sollten Sie achten? Sie sollten Ihre Nierenfunktion kontrollieren lassen:

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regelmäßig, wenn Sie einen Diabetes mellitus haben. Dann ist es möglich, dass Sie z.B. zu viele rote Blutkörperchen oder Eiweiße im Urin haben. wenn Sie eine Krankheit haben, die Risiken für die Nieren mit sich bringt, z.B. Bluthochdruck. wenn Sie Beschwerden haben, die auf Nierenprobleme hinweisen, wie Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe oder Blut im Urin. wenn Sie eine(n) Verwandte(n) mit einer erblichen Nierenerkrankung haben.

Krankheitsanzeichen (Symptome) Nierenerkrankungen bringen meistens über lange Zeit keine Beschwerden mit sich! Hier finden Sie eine Liste der häufigsten Beschwerden, die bei einer Nierenkrankheit auftreten können:

Flüssigkeitsansammlungen. Die Nieren regulieren die Menge der Flüssigkeit im Körper. Wenn sich viel Wasser im Gewebe ablagert (Knöchel, Unterschenkel, Augenlider, Gesicht), kann dies auf eine Nierenerkrankung hinweisen. Schmerzen im Beckenbereich können auf Probleme der Blase und Nieren hinweisen. Schmerzen beim Wasserlassen oder in der Nierengegend können durch eine Infektion verursacht werden. Schäumender Urin kann durch zu viel Eiweiß im Urin verursacht werden. Farbveränderungen des Urins (rot, rotbraun) sollten beachtet und untersucht werden. Große Mengen Urin (vor allem nachts) können auf eine fortgeschrittene Nierenschwäche hinweisen. Zu geringe Urinmengen (weniger als ein halber Liter pro Tag) deuten auf Funktionsverlust der Nieren hin. Ernsthafte Muskelschwäche, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit können durch eine Nierenerkrankung verursacht werden, ebenso wie Juckreiz und Muskelkrämpfe.

Bei diesen Beschwerden gehen Sie am besten zu Ihrem Hausarzt. Untersuchung Wenn Ihr Hausarzt vermutet, dass etwas mit Ihren Nieren nicht in Ordnung ist, wird an erster Stelle Urin und Blut untersucht. Oft sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Ursache festzustellen.

Der Hausarzt wird und sollte Sie in diesem Falle zu einem Spezialisten überweisen, zu einem Urologen oder einem Nephrologen. Der Urologe ist ein chirurgisch geschulter Spezialist, der z.B. Nierentumore, Nierensteine oder Problemen der Vorsteherdrüse (Prostata) behandelt. Der Nephrologe ist ein Internist, der sich auf dem Gebiet der Nierenerkrankungen spezialisiert hat.

Nierenerkrankungen, die mit Diabetes oder Hochdruck zusammenhängen, akutes und chronisches Nierenversagen, Eiweißverlust, immunologische Nierenerkrankungen, erbliche Nierenerkrankungen und Patienten, die ein Nierentransplantat erhalten haben, werden von dem Nephrologen behandelt.

Behandlung Die Behandlung des chronischen Nierenversagens ist bei jedem Patienten unterschiedlich und abhängig davon, wieviel Nierengewebe zerstört worden ist und welche Ursache des Nierenversagens vorliegt. Chronisches Nierenversagen kann leider nicht wieder rückgängig gemacht werden. Einmal zerstörtes Nierengewebe kann nicht wieder hergestellt werden.

Wenn die Ursache der Nierenprobleme gefunden ist, wird der Arzt zuerst versuchen, diese Ursache zu beseitigen. Danach wird der Arzt Ihnen eine Behandlung verschreiben, die darauf abzielt, die Nieren in einem möglichst guten Zustand zu erhalten. Aber auch wenn die Ursache des Nierenversagens nicht beseitigt werden kann, ist es wichtig, den Rest der Nierenfunktion so lange wie möglich zu erhalten und einer weiteren Zerstörung des Nierengewebes vorzubeugen.

Der Nierenspezialist kann mit Medikamenten und Diätmaßnahmen das Fortschreiten des Nierenversagens hemmen. Abgesehen von spezifischen Behandlungen bei bestimmten Krankheiten werden meistens Hochdruckmedikamente wie ACE-Hemmer oder Beta-Blocker eingesetzt. Weil beim chronischen Nierenversagen meistens auch eine Überfunktion der Nebenschilddrüse und ein Vitamin-D-Mangel entstehen, müssen Patienten mit einer mäßig bis stark eingeschränkten Nierenfunktion auch häufig Phosphat-Binder, Vitamin-D und Natrium-Hydrogencarbonat einnehmen, um Störungen des Knochenwachstums zu behandeln.

Durch das Spezialwissen des Nierenspezialisten in diesem Bereich kann die Dialysepflichtigkeit manchmal um Jahre verzögert werden. Auch schwere Komplikationen am Herzen und den Blutgefäßen sowie eine Schwächung der Knochen können oft aufgeschoben oder gar verhindert werden.

Wie ertastet man die Niere?

Bei der Palpation der rechten Niere steht der Arzt an der rechten Seite des Patienten. Die linke Hand liegt hinter der Flanke des Patienten, mit den mittleren 3 Fingern der rechten Hand wird tief gegen die dorsal anliegende Hand palpiert. Die Untersuchung erfolgt bei tiefer Inspiration.