Schritt #1: Ernähre dich basisch – © Lisovskaya_Natalia | shutterstock.com Um deinen Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, lässt sich eine Ernährungsumstellung nicht umgehen. Keine Sorge, du sollst auch weiterhin nicht auf deine Lieblingsgerichte verzichten. Vielmehr geht es darum, Schritt für Schritt eine dauerhafte Veränderung zu bewirken.
Setze vor allem auf Lebensmittel, die Basen bilden und reduziere solche, die Säuren bilden,1) Bei einer basischen Ernährung geht es nicht um den ph-Wert der Lebensmittel, sondern um die Verstoffwechselung in unserem Körper. Lasse dich deshalb nicht vom Geschmack täuschen: Saures wie Z itronen und Grapefruits werden zum Beispiel basisch v erstoffwechselt.
Ob etwas basisch oder sauer ist, kannst du am sogenannten PRAL-Wert ablesen. Du willst genau wissen, was du jetzt am besten essen solltest? Hier gibt’s eine Übersicht der besten basischen Lebensmittel, Das Wichtigste zur basischen Ernährung in Kürze:
Dich basisch zu ernähren bedeutet nicht, dass du komplett auf säurebildende Kost verzichten musst. Vielmehr wird ein Verhältnis von 80 Prozent basenbildender Kost zu 20 Prozent säurebildender Kost empfohlen, um den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Sorge für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit stillem Wasser und ungesüßtem Tee. Da Blut leicht basisch ist, will dein Körper diesen Wert halten, um gut funktionieren zu können. Zwei bis drei Liter Wasser pro Tag sind (je nach Belastung) ein guter Richtwert, um Säuren zu neutralisieren. Iss genug Gemüse! Die Vitalstoffe in pflanzlichen Lebensmitteln, insbesondere in grünem Blattgemüse, wirken stark basisch auf unseren Körper. Achte in jedem Fall darauf, vor allem pflanzliche und naturbelassene Lebensmittel auf den Speiseplan zu setzen. Zwar werden die meisten Getreidesorten sauer verstoffwechselt, dennoch kannst du Vollkornprodukte in Maßen bedenkenlos genießen. Achte besonders auf Vollkornprodukte aus vollwertigen pflanzlichen Quellen, die reich an Nährstoffen und Mineralien sind, zum Beispiel Amaranth, Hirse, Buchweizen oder Quinoa. Besondere Säurebildner sind stark verarbeitete Fertigprodukte und Lebensmittel tierischer Herkunft. Viel zu häufig landet aber genau das auf unserem Teller. Sie begünstigen jedoch die Entstehung von entzündlichen Erkrankungen. Versuche deshalb so oft es geht, auf Fertigprodukte, Wurst, Käse, Eier und Co. zu verzichten, Eine vegane und vegetarische Ernährung wirkt nämlich schmerzlindernd.2) Auch Nikotin und Alkohol solltest du stark reduzieren oder bestenfalls komplett meiden.
Um dir den Einstieg in eine pflanzliche, leckere und gesunde Ernährung möglichst leicht zu machen, haben wir eine Einkaufsliste mit den besten veganen Basics zusammengestellt. Einfach kostenlos herunterladen und loslegen.
Wie kann ich am schnellsten mein Körper entsäuern?
Diese Hausmittel helfen beim Körper entsäuern: – Wasser und Tee: Ausreichend Flüssigkeit hilft dem Körper dabei, Gewebe und Zellen durchzuspülen. Auf diese Weise können Säuren leichter nach außen geleitet werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt als groben Richtwert eine tägliche Trinkmenge von 1,5 bis 2,5 Litern Flüssigkeit.
- Stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees aus Brennnesseln, Scharfgarbe, Löwenzahn oder Melisse eignen sich am besten, um die Nieren bei ihrer Arbeit gegen die Übersäuerung zu unterstützen.
- Zitrone: Ein wahrer Alleskönner unter den Hausmitteln ist die Zitrone: Sie ist reich an basischem Kalium und Magnesium und entsäuert Deinen Körper von innen.
Zusätzlich kurbelt Sie die körpereigene Basenbildung an, hemmt Entzündungen und hilft sogar beim Abnehmen, wie mehrere Studien belegen. Trink am besten jeden Tag ein Glas Wasser, angereichert mit dem Saft einer halben Zitrone. Zitronenwasser entsäuert Deinen Körper nicht nur, sondern hilft auch beim Abnehmen. Apfelessig: Ähnlich wie die Zitrone ist auch Apfelessig reich an natürlichen Mineralien. Dazu zählen etwa Kalium, Magnesium und Kalzium sowie einige wichtige Vitamine und Spurenelemente.
Wie lange dauert es bis man entsäuert ist?
Allgemeine Fragen zum Säure-Basen-Haushalt – Eine Beurteilung des Säure-Basen-Status ist entweder durch die Messung der Netto-Säureausscheidung im 24-Stundenurin oder über die Pufferkapazität des Blutes möglich (Sander-Methode; Methode nach Jörgensen, Stirum).
Diese Methoden werden jedoch nur von spezifischen Laboren durchgeführt. Man selbst kann seinen Säure-Basen-Status am besten über die Ernährung beurteilen, da diese weitgehend durch regelmäßige Gewohnheiten bestimmt ist und somit einen Aufschluss über eine mögliche Übersäuerung geben kann. Unsere Nahrungsmitteltabelle hilft Ihnen dabei.
Der pH-Wert im Urin gibt keine verlässliche Aussage zum Säure-Basen-Status im Körper, da der Urin-pH stark von der Nahrungszufuhr abhängig ist. Zudem unterliegt er tageszeitlichen Schwankungen (pH 5 – 8). Der Morgenurin ist meist saurer als der tagsüber produzierte.
- Hinzu kommt, dass weniger als 1% der Säure im Urin in Form von sog.
- Freien Säuren ausgeschieden wird.
- Doch nur diese sind mit pH-Teststreifen messbar.
- Die restlichen 99% der über den Urin ausgeschiedenen Säuren sind daher mit pH-Streifen nicht feststellbar.
- Eine Beurteilung des Säure-Basen-Status über den Urin lässt sich daher nur über eine Gesamtsäureausscheidung im 24-Stundenurin tätigen.
Zur Regeneration der Blutpuffersysteme benötigt der Organismus Basenbildner, die ernährungsbedingte Säurebelastung zu vermindern. Sind nicht genügend Basen im Körper vorhanden bzw. sind die eigenen Puffersysteme des Körpers erschöpft, kommt es langfristig zu einer latenten Azidose.
Eine chronische Übersäuerung äußert sich leider nur in unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Antriebsschwäche, Konzentrationsschwäche und sinkender Belastbarkeit. Aber auch Veränderungen an Haut und Nägeln, sowie Muskel- und Gelenkschmerzen können Erkennungsmerkmale einer Störung des Säure-Basen-Gleichgewichtes sein.
Hauptursache für die Entstehung einer chronischen Übersäuerung ist der übermäßige Verzehr von Eiweiß, das vom Körper „sauer”” verstoffwechselt wird, bei gleichzeitig zu geringem Verzehr von basischem Obst und Gemüse. Unsere „normale” Ernährung führt so zu einem täglichen Protonenüberschuß von 50-100 mmol.
- Durch eine erhöhte ernährungsbedingte Säurebelastung des Organismus können durchaus bestimmte Funktionen wie z.B.
- Die Abwehrfunktion der Haut beeinträchtigt sein.
- Es gibt außerdem Hinweise, dass bei entzündlichen Erkrankungen der Haut der Säure-Basen-Haushalt eine Rolle spielt.
- Eine basenreiche Ernährung bzw.
die Ergänzung der Nahrung mit basischen Mineralien kann sich daher durchaus positiv auf die natürlichen Abwehrkräfte der Haut auswirken. Langfristig kann eine chronische Übersäuerung des Körpers zur Entstehung von Osteoporose beitragen. Denn bei einer latenten Azidose werden basische Mineralien wie Calcium und Magnesium aus dem Knochen freigesetzt, um die überschüssige Säure im Körper zu neutralisieren.
- Zudem beeinflusst eine chronische Übersäuerung auch die Tätigkeit der Knochenzellen.
- Zahlreiche aktuelle Untersuchungen haben diesen Zusammenhang mittlerweile belegt.
- Gleichzeitig konnte in Studien nachgewiesen werden, dass die tägliche Einnahme von Citraten bei gleichzeitiger Einnahme von Calcium und Vitamin D3 zu einer Verbesserung der Knochendichte führen kann.
Eine generelle Empfehlung hierzu ist schwierig, da dies vom individuellen Zustand und den Essgewohnheiten jedes einzelnen abhängig ist. Eine Entsäuerungskur mit einem geeigneten Basenpräparat sollte in jedem Fall über einen Zeitraum von 2-3 Monate erfolgen.
- Durch eine konsequente Umstellung der Ernährung auf eine basenreiche Kost, ist es möglich, dass man langfristig auch an Gewicht verliert.
- Bei einer Diät ist grundsätzlich empfehlenswert, Basensupplemente in Citratform zuzuführen.
- Durch den gewünschten Abbau von Fettdepots werden sog.
- Etosäuren gebildet, die den Säure-Basen-Haushalt negativ beeinflussen und zu einer Übersäuerung führen können.
Dies macht sich auch oftmals als sog. Diät- oder Fastenkrise bemerkbar, wo keine weitere Gewichtsabnahme mehr stattfindet. Bei intakter Nierenfunktion kann es nicht zu einem Basenüberschuss kommen. Überschüssige Basen werden über den Urin wieder ausgeschieden.
Wie fühlt sich eine Übersäuerung an?
Übersäuerung Symptome: Wie merkt man, dass man übersäuert ist? – Anzeichen für eine Übersäuerung können chronische Müdigkeit, Trägheit oder Lustlosigkeit sein. Auch, Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen sind mögliche Symptome. Eine erhöhte Infektanfälligkeit und verminderte Stressresistenz können ebenso Symptome von Übersäuerung sein.
Ein weiteres Zeichen für eine Übersäuerung des Körpers kann auch fahle oder unreine Haut sein. Unter einer chronischen Übersäuerung leidet der gesamte Organismus. Denn die Azidose entzieht dem Körper ständig Energie. Eine Übersäuerung kann auch Symptome an den Augen hervorrufen. Auch wenn keine direkten Symptome sind, können sie Zeichen für eine Mangelernährung sein.
Eine solche Fehlernährung kann wiederum eine Azidose bedingen. Die Medizin unterscheidet in akute und chronische Übersäuerung. Die akute Azidose ist gefährlich und man sollte einen Arzt aufsuchen. Die chronisch latente Azidose (CLA) beschreibt dagegen eine dauerhafte, schleichende Form der Übersäuerung in den Körperzellen.
Welche Vitamine Entsäuern?
Basencitrate aus Mineralien wie Kalium, Magnesium, Calcium und Zink helfen dabei, den Körper zu entsäuern.
Was frühstücken bei Übersäuerung?
Basisches Frühstück – Je mehr Kakaoanteil in der Schokolade steckt, desto basischer ist sie. (Foto: Unsplash/Brenda Godinez) Klassischerweise besteht ein basisches Frühstück aus Früchten, Zitronensaft, Datteln, Leinsamen und anderen Saaten. Da Weißmehl tabu ist, kannst du auf kohlenhydratreiches Obst wie Bananen und sättigende Nüsse, sowie Datteln und ganz viel anderes Obst zurückgreifen.
- 1 Banane
- 1 Apfel
- 3 Datteln
- 1 EL Leinsamen
- 1 TL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Kürbiskerne
- 1 TL Erdmandeln
- Saft einer halben Zitrone
Möchtest du lieber herzhaft Frühstücken oder am Wochenende mal ausgiebig Brunchen, ist auch das möglich. Du kannst dir beispielsweise schon am Vorabend ein basisches aber herzhaftes Frühstück vorbereiten:
- 2 gekochte Kartoffeln
- 1 Handvoll frische Kresse
- 3 EL Pesto Rosso
Wie ziehe ich Giftstoffe aus dem Körper?
Natürliche Entschlackung: Welche Hausmittel entgiften den Körper? – Eine Entgiftungs-Kur ist eine großartige Unterstützung für den Körper bei Regenerierungsprozessen und, Unser Körper hat aber auch seine eigenen Entgiftungs-Systeme: Schadstoffe werden vor allem durch Leber, Niere, Galle, Darm, Haut, Lunge und dem Lymphsystem ausgeschieden.
Körper entgiften mit : Grundsätzlich ist es bei einer Entgiftung am wichtigsten, sehr sehr viel zu trinken. Dafür eignet sich in erster Linie stilles Wasser, oder ungesüßte Kräutertees. Für eine Entschlackung sind harntreibende Teesorten geeignet, die die Ausscheidung der Giftstoffe fördern wie beispielsweise Birkenblätter- Löwenzahn-, Brennessel- oder Grüner Tee. Hausmittel zur Leberunterstützung: Die Leber ist die Entgiftungszentrale unseres Körpers, steuert den Stoffwechsel, filtert Schadstoffe und versorgt den Körper mit Energie. Daher kann es bei einer Entgiftung helfen, die Leber durch bestimmte Nährstoffe zu stärken und zu unterstützen. Mit Bitterstoffen zum Einnehmen, Kurkuma, einem ausgeglichenen Bakterienverhältnis im Darm, einer basenreichen Ernährung Artischocken, Mariendistel oder Capasaicin (In Paprikaschoten enthalten) kannst du deine Leber bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Apfelessig zum Entgiften: Die natürlichen Essigsäuren aktivieren die Leberfunktionen und töten schädliche Bakterien im Darm ab. Tipp: Ein Glas warmes Wasser am Morgen mit zwei EL naturtrüben Bio-Apfelessig vermischen, mit natürlichem Zuckerersatz wie Honig oder Agavendicksaft süßen und trinken. Ingwer für Leber-Entgiftung: Auch die Wunderwurzel unterstützt die Leber bei ihrer Schwerstarbeit. Die Gewürzpflanze enthält für Magen und Darm notwendige Bitterstoffe wie Gingerol, welche die Produktion von Gallenflüssigkeit anregen. Einfach den Ingwer in feine Scheiben schneiden und in den Tee, Salat oder als Gewürz in deine Gemüsepfanne geben.
Welche Schmerzen bei Übersäuerung?
Die Rolle von Calcium-Kristallen bei der Entstehung von Schmerzen – Auch die bei einer Übersäuerung aus den Knochen freigesetzten Mineralstoffe können sich im Körper ablagern und Nerven-, Sehnen-, Muskel- und Gelenkschmerzen verursachen. Diese Beschwerden entstehen vor allem im Alter, wenn die Übersäuerung durch eine abnehmende Nierenfunktion zunimmt.
Dies geschieht aber auch im Leistungssport, da es aufgrund der starken Säurebildung der Muskeln zu einer Freisetzung der Mineralstoffdepots aus Knochen und Muskeln für den notwendigen Basenausgleich kommt. Eine besondere Rolle nimmt dabei Calcium ein: Im sauren Milieu bildet überschüssiges Calcium mit Phosphat Kristalle aus, was zu Beschwerden in Gelenken und dem umliegenden Gewebe führen kann.
Die Calciumkristalle sind damit einerseits Folge von Entzündungsprozessen im sauren Gewebsmilieu. Andererseits verstärken sie auch selbst die Autoinflammation (McCarthy und Dunne, 2020). Die Ablagerung von Calciumphosphatkristallen im Gewebe trägt zur Degeneration von Gelenken bei.
- Die Folge sind nicht selten akute oder chronische entzündliche Arthritiserkrankungen wie z.B.
- Die Calciumpyrophosphat-Arthritis.
- Diese sogenannte Pseudogicht tritt u.a.
- Häufig im Knie oder in der Hüfte auf.
- Lagern sich Calciumkristalle zudem in den Gefäßen ab, wird das Gewebe nicht mehr ausreichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt.
Auch das trägt zu lokaler Azidose und Entzündungsprozessen bei (Durcan et al., 2014).
Wie kann ich testen ob ich übersäuert bin?
Teste direkt, ob dein Körper übersäuert ist – Um eine Übersäuerung im Körper festzustellen, kannst du den pH-Wert deines Urins messen, Dieser Wert gibt Aufschluss darüber, wie sauer beziehungsweise basisch (alkalisch) eine Lösung ist. Du brauchst dafür sogenannte Teststreifen (pH-Indikatorpapier) oder Urin-pH-Stäbchen.
- Wie der Übersäuerungs-Test genau abläuft und woran sich eine Übersäuerung erkennen lässt, erklären wir dir hier,
- Viele Menschen gehen irrtümlicherweise davon aus, ihr Urin müsse immer basisch sein.
- Richtig ist jedoch, dass der erste und dritte Urin am Tag durchaus sauer sein „darf”.
- Der Säure-Basen-Haushalt sollte nämlich stets ausgewogen sein.
Zum Übersäuerungs-Test
Kann man Übersäuerung riechen?
Ursachen für sauren Schweiß – Die meisten Ursachen von saurem Schweiß sind ungefährlich. So ist sauer riechender Schweiß häufig die Folge des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel. Dazu zählen unter anderem Zwiebeln, Knoblauch, Kohl oder Rettich. Säuerlicher Schweißgeruch wird von einigen Experten, die sich mit dem Säure-Basen-Haushalt des Körpers beschäftigen, oft auf eine Übersäuerung zurückgeführt.
Was bindet Säure im Körper?
Was passiert bei einer Übersäuerung? – Säuren entstehen auf natürliche Weise bei der Energiegewinnung des Körpers. Vor allem eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Eier und Getreide enthalten hohe Anteile an schwefel- und phosphathaltigen Verbindungen, die im Körper sauer verstoffwechselt werden.
- Verschiedene Puffersysteme arbeiten zusammen, um die entstehenden Säuren abzubauen.
- Der wichtigste Säurepuffer ist Bicarbonat, das die überschüssigen Säuren u.a.
- Im Blut bindet.
- Dabei zerfallen sie zu Wasser und Kohlendioxid, das wiederum über die Lungen abgeatmet wird.
- Auch die Nieren tragen zur Säureregulation bei, indem sie die anfallenden Wasserstoffione über den Urin ausscheiden.
Über die Ernährung zugeführte Basen hingegen werden ins Blut zurückgeführt, wo sie ebenfalls zur Neutralisierung saurer Stoffwechselprodukte beitragen. Normalerweise halten die hocheffektiven Puffersysteme den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht. Unter dem Einfluss einer ungünstigen Ernährungs- und Lebensweise können sie aber an ihre Grenzen gelangen.
Wie bekomme ich meinen Körper wieder basisch?
Übersäuerung: Wird zu viel Tamtam gemacht? – Wie so oft gehen aber auch beim Thema Übersäuerung die Meinungen auseinander. Während einige Experten spezielle Diäten und Fastenkuren für sinnvoll halten, sehen andere solche Maßnahmen bei gesunden Menschen als völlig überflüssig an.
- täglich zwei Liter Mineralwasser oder ungesüßte Tees fördern die Säureausscheidung über die Nieren.
- fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag liefern basisch wirkende Mineralstoffe.
- Maximal ein bis zwei Fleischportionen und drei Eier pro Wochen halten die Säurebelastung durch tierisches Protein gering.
- regelmäßige sportliche Betätigung unterstützt die Abgabe von Kohlensäure über die Atmung.
Gerade wenn diese Punkte nicht deinem Lebensstil entsprechen, kann eine Umstellung der Ernährung nach den Ansichten von Ralf Moll für dich aber eine gute Sache sein, nicht nur als Schlankmacher, Vorteil: Alte, ungesunde Gewohnheiten über Bord werfen, ein neues Gesundheitsbewusstsein entwickeln und neue, fitte Rezepte zubereiten – das bringt dich deinem Wunschgewicht auf jeden Fall näher.
Wie stellt der Arzt eine Übersäuerung fest?
Übersäuerung (Azidose): Diagnose – Eine akute Übersäuerung (Azidose) lässt sich mit einer Blutgasanalyse feststellen. Dabei misst der Arzt den pH-Wert und den Säure-Basen-Haushalt des Blutes sowie die Gasverteilung von Sauerstoff und Kohlendioxid. Ob die Übersäuerung des Körpers atmungsbedingt ist (also z.B.
- Ein hoher Kohlendioxid-Partialdruck weist auf eine atmungsbedingte Übersäuerung (bzw. respiratorische Azidose) hin.
- Niedrige Bikarbonatwerte weisen auf eine stoffwechselbedingte Übersäuerung (bzw. metabolische Azidose) hin.
Außerdem stehen Teststreifen zur Verfügung, die jedoch nur bei Verdacht auf eine chronische Übersäuerung des Gewebes zur Diagnose zum Einsatz kommen. Mit diesen Teststreifen kann man den pH-Wert im Urin messen.
Welches Obst zum Entsäuern?
3. Obst – Obst ist neben Gemüse die Basis für eine basische Ernährung. Äpfel, Beeren, Aprikosen, Johannisbeeren, Trauben und Birnen sind besonders empfehlenswert. Sie enthalten hohe Mengen der basischen Mineralien Magnesium und Kalium. Unser Tipp: Alle Obstsorten sind im Sinne der basischen Ernährung zu empfehlen.
Welches Obst entsäuert?
Liste Basische Lebensmittel: Basisches Obst
Basisches Obst | ||
---|---|---|
Bananen | Birnen | Clementinen |
Datteln (frisch) | Erdbeeren | Feigen |
Heidelbeeren | Himbeeren | Kirschen |
Kiwi | Limetten | Mandarinen |
Welches Obst hilft gegen Übersäuerung?
Essen bei Übersäuerung – basische Lebensmittel helfen – Zucker, Kaffee sowie Fastfood und Fertiggerichte wie beispielsweise Pizza, wirken sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt aus und führen zu einer Übersäuerung des Körpers. Das gleiche gilt für viele tierische Produkte wie Fleisch, Käse oder Eier.
Aus diesem Grund sollten Sie vorwiegend Obst zu sich nehmen. Vor allem Äpfel und Birnen sind gut geeignet. Aber auch Aprikosen sowie schwarze Johannisbeeren zählen zu den basischen Obstsorten. Wichtig ist, dass Sie nur wirklich reifes Obst zu sich nehmen. Unreifes Obst kann das Gegenteil bewirken und die Übersäuerung noch verstärken. Einige Gemüsesorten helfen ebenfalls gegen Übersäuerung. Mit Kartoffeln, Möhren, Zucchini oder Blumenkohl lassen sich schmackhafte Gerichte zubereiten. Zudem helfen diese Sorten gegen die Übersäuerung. Kräuter sind nicht nur allgemein gesund und verfeinern viele Speisen, sie wirken auch basisch in Ihrem Körper.
Sind Haferflocken gut gegen Übersäuerung?
Basisch oder sauer? Diese basischen Lebensmittel unterstützen ein ausgewogenes Säure-Basen-Gleichgewicht! Gesundheitsexperten legen nahe, dass ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis im Körper entscheidend für eine gute Gesundheit ist. Ein Säureüberschuss kann zu Hauterkrankungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit und vielen weiteren Beschwerden führen.
Daher gilt es, den Körper mit basischen Lebensmitteln zu versorgen, die den Säuregehalt ausgleichen und die Säure-Base-Balance aufrechterhalten bzw. wiederherstellen sollen. Erfahre hier, welche basischen Lebensmittel sich für eine basenüberschüssige Ernährung eignen und welche säurebildenden Lebensmittel besser seltener auf Deinem Speiseplan stehen.
Außerdem erfährst Du, wie sich basische und saure Lebensmittel überhaupt unterscheiden. Basische Lebensmittel: Was bedeutet das überhaupt? Eine basische Ernährungsweise wird von vielen Ernährungsberatern und Naturheilkundlern empfohlen, um dem Körper wieder zu seinem natürlichen Säure-Basen-Gleichgewicht hinzuführen.
einer Entschlackungskur (Basenfasten) einer intensiven Darmreinigung einer umfassenden Entgiftungskur oder einer kurzfristigen Basenkur
Es macht allerdings Sinn, Säureüberschüssen im Organismus langfristig entgegenzuwirken, um sich vitaler zu fühlen und säurebedingten Krankheiten entgegenzuwirken. Eine dauerhafte basenüberschüssige Ernährungsweise besteht aus etwa 70 bis 80 Prozent basisch wirkenden Lebensmitteln und 20 bis 30 Prozent sauer wirkenden Lebensmitteln.
- Doch was bedeutet das genau? Dass ein Lebensmittel basisch ist, heißt nicht, dass es einen basischen pH-Wert aufweist.
- Umgekehrt haben säurebildende Lebensmittel keinen sauren pH und schmecken auch nicht unbedingt sauer.
- Die basische bzw.
- Säurebildende Eigenschaft bei Lebensmitteln gibt Dir stattdessen einen Hinweis darauf, wie dieses in Deinem Körper reagiert.
Säurebildende Lebensmittel führen im Körper zur Entstehung von Säuren, während basische Lebensmittel deinem Organismus Mineralien liefern. Diese Mineralien reagieren basisch oder fördern die Basenproduktion. Welche Lebensmittel in welche der beiden Kategorien gehören, erfährst Du im Folgenden. Kartoffeln, Spinat und Co.: Ist Gemüse basisch? Gemüse ist fast immer basisch und stellt daher die Basis einer gesunden, basenüberschüssigen Ernährung dar. Deswegen sollte bei den großen Mahlzeiten stets etwa die Hälfte des Tellers aus Gemüse bestehen.
- Besonders grünes Gemüse ist mit seinen vielen Mineralien basisch und kann überschüssige Säuren ausbalancieren.
- Aber auch Kartoffeln und Süßkartoffeln zählen zum basischen Gemüse.
- Eine Kartoffel-Gemüsepfanne ist damit ein ideales basisches Gericht, mit dem Du Säuren ausgleichen kannst.
- Außerdem gut für Deine Säure-Basen-Bilanz sind Kräuter.
Petersilie beispielsweise enthält den höchsten Kalium-Anteil unter den Küchenkräutern und ist damit ein basisches Kraut. Viele bitterstoffhaltige Gemüse und Kräuter sind ebenfalls basisch. Als säurebildendes Gemüse gelten etwa Rosenkohl, Artischocken und Knoblauch sowie sauer eingelegtes Gemüse. Basisches Obst: Diese basischen Obstsorten eignen sich fürs Basenfasten Hier kommt eine gute Nachricht: Unser Organismus verstoffwechselt jegliches Obst basisch. Du musst Dir also keine Gedanken darüber machen, welches Obst basisch ist und welches nicht.
Sogar Zitronen, Limetten, Orangen und Grapefruits zählen nicht als säurebildendes Obst, sondern zu den basischen Lebensmitteln. Denn wie bereits besprochen ist nicht der Geschmack der Lebensmittel entscheidend für ihre Einteilung in basisch oder sauer, sondern ihre Säurebelastung für unseren Körper. Tipp: Greife auch zu Trockenobst wie Trockenfeigen.
Diese punkten mit einer hohen Mineralien-Konzentration – und diese wirken bekanntlich basisch. Basische Getränke: Welche Getränke wirken basisch, welche sauer? Bringen wir es auf den Punkt: Stilles Wasser ist das optimale Getränk für eine basische Ernährung.
- Doch keine Sorge: Wer sich hin und wieder etwas Abwechslung bei der Getränkeauswahl wünscht, kann diese auch im Rahmen einer basenüberschüssigen Ernährung haben.
- Ein mineralienreiches und damit basisches Getränk ist etwa Gemüsesaft.
- Presse diesen am besten selbst mit einer Saftpresse, damit keine zusätzlichen Konservierungsstoffe, Zucker oder andere säurebildenden Zutaten darin enthalten sind.
Kombiniere basisches Gemüse mit etwas Obst für die Süße und schon hast Du einen gesunden, basischen Smoothie. Auch Kräutertees und Basentees sind eine gute Alternative, wenn Dir der Sinn nach einem aromatischen basischen Getränk steht. Verzichte hingegen auf Früchtetees.
Alkohol Kaffee zuckerhaltige Getränke wie Softdrinks
Wie Du siehst, ist Kaffee nicht basisch. Du solltest ihn stattdessen gegen Tee austauschen oder seltener trinken, wenn Du auf basische Ernährung achtest. Und wer sich jetzt fragt: „Ist Bier basisch oder sauer?”, dem sei gesagt, dass helles wie dunkles Bier im Rahmen einer basischen Ernährung ab und an konsumiert werden darf.
Basische Getränke |
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Kokosmilch |
Kokoswasser |
Holunderbeersaft |
Weintraubensaft |
Tipp: Ein Glas Wasser mit einem Schuss Apfelessig oder Zitronensaft soll einen besonderen basischen Effekt haben. Basische Getränke lassen sich auch schnell mit Wasser und Kräutern wie Minze herstellen. Minze punktet mit viel Kalium und Natrium – Mineralien, die das Säure-Basen-Gleichgewicht unterstützen. Basisches Frühstück: Sind Haferflocken basisch oder sauer? Der Frühstückstisch ist aus reiner Gewohnheit eine wahre Falle, was säurebildende Lebensmittel betrifft: Das beginnt bei weißmehlhaltigen Backwaren, geht über gezuckerte Aufstriche und süße Croissants und endet bei zuckerhaltigen Säften.
- Doch wer weiß, wies geht, hat hier die Möglichkeit, es besser zu machen.
- Wie wäre es mit einem basischen Lebensmittel wie Haferflocken zum Frühstück? Hafer enthält wichtige Nährstoffe wie Zink, Biotin, B-Vitamine, Eisen und Beta-Glucan, das den Cholesterinspiegel senken soll.
- Dank seines guten Mineralien-Profils kann Hafer als basisches Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt unterstützen.
Besonderer Tipp: Gesundheitsprofis schwören auf gekeimtes Getreide. Durch die Keimung soll der Gehalt an Nährstoffen und Proteinen steigen. Zudem soll gekeimtes Getreide besser verdaulich sein. Damit eignet sich gekeimter Hafer hervorragend für ein basisches Porridge am Morgen oder als Zutat für ein leckeres Basenbrot. Welche Nüsse sind basisch? Nüsse sind eine gute Zutat für die Ernährung. Mit Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren, Mineralien und Antioxidantien sind sie kleine Nährstoffbomben. Doch wie steht es um ihre Säure-Basen-Wirkung im Körper? Sind Nüsse basisch? Oder gibt es hier gar Unterschiede zwischen den verschiedenen Nusssorten? Tatsächlich sind manche Nüsse basisch und andere säurebildendend.
Basische Nüsse und Kerne |
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Sonnenblumenkerne |
Kürbiskerne |
Mandeln |
Paranüsse |
frische (!) Walnüsse |
Sesam und Erdmandel zählen übrigens nicht zu den Nüssen, geben aber eine gute Zutat für Dein Basenmüsli oder Basenbrot ab. Getreide und Pseudogetreide: Sind Reis, Couscous und Co basisch? Wer sich fragt, ob Reis basisch ist, wird vielleicht enttäuscht sein: Nein, Reis ist säurebildend.
- Die gute Nachricht ist, dass es Methoden gibt, ihn etwas basischer zu machen.
- So kann es helfen, dem Reis etwas Meersalz hinzuzufügen, welches sehr mineralienreich ist.
- Außerdem soll die Zubereitungsart der Quellreismethode helfen, den Reis basischer zu machen.
- Nicht zuletzt kommt es auf den Gesamtwert Deiner Mahlzeiten an.
Wenn Du also nicht auf Reis verzichten willst, kombiniere ihn doch mit einer großen Portion basischem Gemüse, mineralienreichen basischen Kräutern und einer Tasse Basentee. Es gibt aber auch basisch wirkendes Getreide, das Du als Hauptzutat für Deine Mahlzeiten nehmen kannst.
- So ist beispielsweise Hirse basisch und stellt gemeinsam mit basischem Gemüse eine Mahlzeit dar, die sich positiv auf Deine Säure-Basen-Bilanz auswirken kann.
- Als Pseudogetreide bezeichnet man getreideähnliche Körner, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Getreide geschätzt werden, aber in der Regel weniger Kohlenhydrate aufweisen und glutenfrei sind.
Sie stellen beispielsweise für Menschen mit Glutenunverträglichkeit einen guten Getreide-Ersatz dar. Doch zählt Pseudogetreide auch zu den basischen Lebensmitteln? Es kommt darauf an. Buchweizen ist basisch. Er ist ein sogenanntes Knöterichgewächs und reich an Mineralstoffen. Sind Fleisch, Eier und Milchprodukte basisch oder säurebildend? Grundsätzlich sind die meisten tierischen Produkte stark säurebildend. Fleisch, Eier und Milchprodukte wie Quark sind generell nicht basisch und sollten bei einer basenüberschüssigen Ernährungsweise selten auf Deinem Speiseplan stehen.
- Auch Joghurt ist nicht basisch, da er zu den Milchprodukten zählt.
- Naturjoghurt ist leicht säurebildend.
- Du darfst ihn allerdings dennoch in Deine basenüberschüssige Ernährung integrieren.
- Ombiniere ihn dafür einfach mit basischem Obst: Da alle Obstsorten zu den basischen Lebensmitteln zählen, steht Dir hier eine beinahe grenzenlose Auswahl zur Verfügung.
Darüber hinaus soll ein höherer Fettanteil im Joghurt dazu führen, dass dieser säureärmer wirkt. Hingegen solltest Du die Finger von gezuckerten Joghurts lassen, die aufgrund ihrer Süße im Körper säurebildend reagieren. Fleisch enthält ebenso wie Sojaprodukte Purine, die für ihre säurebildende Wirkung bekannt sind.
- Das bedeutet: Auch Soja ist nicht basisch.
- Die Sojabohne zählt zu den Hülsenfrüchten, die ebenfalls mit vielen Purinen ausgestattet sind und so die Säurebildung begünstigen.
- Eine Ausnahme bilden frische Sojabohnenkeimlinge, die aufgrund der enzymatischen Reaktionen während der Keimung basisch sind.
- Ein weiteres Plus sind die vielen Nährstoffe, die Keimlinge enthalten.
Du kannst sie zuhause auf der Fensterbank in einem Keimglas selbst anbauen und hast so stets Zugriff auf gesunde, basisch wirkende Keimlinge als Zutat für Salate, Gemüsepfannen und viele weitere basische Rezepte. Basische Lebensmittel lassen sich also in allen Lebensmittel-Gruppen finden.
Wenn Du dich überwiegend für basenüberschüssige Lebensmittel entscheidest, unterstützt du damit eine ausgewogene Säure-Basen-Balance. Diese spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit und kann vor gesundheitlichen Beschwerden schützen oder diesen entgegenwirken. Das bedeutet aber nicht, dass Du komplett auf säurebildende Lebensmittel verzichten musst.
Genieße gesunde, nährstoffreiche säurebildende Lebensmittel in Maßen und kombiniere sie, wenn möglich, mit basischen Lebensmitteln. Quellen: https://www.ica-ev.de/selbsthilfe/ernaehrung/ernaehrungsratgeber/basische-lebensmittel ; https://www.zentrum-der-gesundheit.de/saure-und-basische-lebensmittel.html ; https://www.liebscher-bracht.com/ernaehrung/basische-lebensmittel/ ; https://www.basenfasten.de/ ; https://www.akademie-der-naturheilkunde.com/ernaehrung/basische-lebensmittel/ ; https://www.das-basenbad.de/basisch-leben/basische-ernaehrung/basische-getraenke ; https://www.ihlevital.de/blog/basisch-fruehstuecken-basisches-porridge-basen-muesli/ ; https://praxistipps.focus.de/sind-nuesse-basisch-einfach-erklaert_104334 ; https://www.reiskocher.net/reis-basisch/#gref ; https://praxistipps.focus.de/ist-joghurt-basisch-einfach-erklaert_104403
Welches Brot darf man bei Übersäuerung essen?
Dadurch verlieren diese Zutaten ihren säurebildenden Charakter. Geeignet sind unter anderem Dinkel, Nacktgerste, Nackthafer, Kamut, Einkorn, Emmer, Roggen, Buchweizen oder Amaranth.
Welche Süßigkeiten bei Übersäuerung?
Wie Sie der Übersäuerung entgegenwirken –
Naschen ist für viele von uns wahrer Hochgenuss. Doch herkömmliche Süßigkeiten können aufgrund ihres zu hohen Anteils an Zucker, Farbstoffen, Aromen sowie Säuerungsmitteln zur Übersäuerung unseres Körpers führen. Eine gesunde und noch dazu überaus verführerische Alternative sind basische Süßigkeiten, die einen genussvollen Beitrag zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt leisten und unseren Körper mit wertvollen Nähr- und Vitalstoffen versorgen.
- Auf den richtigen Säure-Basen-Haushalt achten Ein gesunder Organismus ist Bestandteil eines stabilen Gleichgewichts von Säuren und Basen.
- Der richtige pH-Wert ist daher für die Gesundheit äußerst wichtig.
- Die pH-Skala reicht von 1 bis 14, wobei ein pH-Wert von 7 neutral ist.
- Alle Werte unter 7 sind sauer und alle Werte über 7 sind basisch.
Der pH-Wert, der unserem Körper die Voraussetzungen für ein bestmögliches, d.h. normales Funktionieren ermöglicht, liegt im Blut gemessen bei 7,4. Messungen können auch über den Urin oder auf der Haut durchgeführt werden. Jedoch sind die dort gemessenen Werte je nach Zeitpunkt unterschiedlich.
Um den fein ausgeklügelten Säure-Basen-Haushalt nicht zu stören, gibt es körpereigene Regelmechanismen, die den gesunden pH-Wert im Körper aufrechterhalten. Im Grunde genommen ist der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers ausgeglichen. Bei falscher Lebensweise und ungesunder Ernährung kann das Zusammenspiel jedoch aus dem Gleichgewicht geraten und Übersäuerung ist hier die Folge.
Unsere westliche Ernährungsweise verleitet uns vermehrt zu einer erhöhten Aufnahme an tierischem Eiweiß und einer nicht ausreichenden Zufuhr von basenbildenden Mineralien wie z.B. Kalzium oder Magnesium. Zu den maßgeblichen Säurebildnern zählen eiweißhaltige Lebensmittel tierischen Ursprungs wie Fleisch, Fisch, Eier, Käse und Molkereiprodukte sowie Brot- und Teigwaren, alle Getreidesorten und nährstoffarme Produkte mit hohem Anteil an raffiniertem Zucker.
Des Weiteren sind auch Kaffee, Schwarztee, Alkohol und Konservierungsmittel ungünstig. Eine basische Wirkung findet man hingegen in Obst, Kartoffeln, Wurzelgemüse, Wildkräutern, Kräutertees und Wasser ohne Kohlensäure. Wenn unser Körper sauer wird Mögliche Anzeichen einer Übersäuerung unseres Körpers sind allgemeines Unwohlsein, Muskelschmerzen, Infektanfälligkeit oder anhaltende Müdigkeit.
Darüberhinaus können auch brüchige Nägel, Haarausfall und unreine Haut resultieren. Zu den Hauptursachen für eine chronische Übersäuerung zählen zu hoher Verzehr von säurebildenden Nahrungsmitteln und Getränken. Aber nicht nur ungesunde Ernährung, sondern auch mangelnde körperliche Aktivität, Stress und Rauchen können zu einem gestörten Säure-Basen-Haushalt beitragen.
Die gute Nachricht: Da unser Organismus über leistungsfähige Puffersysteme verfügt, wird eine kurzzeitige Säure- oder Basenbelastung keinen erheblichen Schaden anrichten. Dazu müssen wir jedoch aktiv beitragen. Leben im Gleichgewicht Um einen gestörten Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen bedarf es in erster Linie einer Ernährungsumstellung.
An der Tagesordnung sollte weiters regelmäßige Bewegung stehen. Vermeiden Sie zudem Stress und Ärger, denn ein hoher Anteil an Stresshormonen fördert die Übersäuerung. Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme erleichtert die Säureausscheidung über die Nieren und auch Saunabesuche können von Vorteil sein.
- Denn Schwitzen fördert die Säureausscheidung über die Haut.
- Aber auch die Lebenseinstellung spielt eine wesentliche Rolle.
- Um die richtige Balance zu erlangen, finden Sie in ausgewählten niederösterreichischen Gesundheitsbetrieben Unterstützung.
- Im Lebens.Resort Ottenschlag oder im Moorheilbad Harbach entwickeln Sie gemeinsam mit ÄrztInnen, PsychologInnen sowie PsychotherapeutInnen Ihr persönliches Lebensstilkonzept.
Gesunde Zutaten zum basischen Naschen Basische Süßigkeiten verfügen über einen hohen Gehalt an basisch wirkenden Mineralien und Spurenelementen (Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen) und sind relativ arm an säurebildenden Aminosäuren (Methionin und Cystein).
Sie enthalten ferner bestimmte Stoffe wie Antioxidantien, Vitamine oder sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper vitalisieren, die Entgiftungsorgane stärken und das Immunsystem unterstützen. Basische Lebensmittel wirken weiters entzündungshemmend und fördern die Darmgesundheit. Mandeln und Haselnüsse sind hervorragende Zutaten für basische Naschereien.
Aber auch Früchte, Trockenfrüchte, Honig, Dattelsirup, Marmelade oder Gewürze wie Zimt, Vanille oder Kardamon eignen sich bestens und geben den basischen Köstlichkeiten eine unvergleichbare Geschmacksnote. Verwenden Sie zudem braunen Rohrzucker und Margarine.
Und um sich von der positiven Wirkung zu überzeugen, finden Sie hier einen Rezeptvorschlag zum Selbermachen: Basische Mandelhörnchen Zutaten: 1 Tasse Mandeln 1 Tasse Cashewkerne (über Nacht eingeweicht, Wasser abgegossen) 70 ml Dattelsirup Wenn gewünscht Kakaopulver 1/2 TL Bio-Vanille Etwas Kristallsalz Zubereitung: Cashewkerne und Mandeln in der Nussmühle oder Küchenmaschine fein mahlen.
Mit der Vanille, dem Salz und dem Kakao mischen. Jetzt den Dattelsirup einrühren und den Teig zu einer Rolle formen (ca.1 cm dick). Von dieser Rolle Stücke á 5 cm abschneiden und diese zu Hörnchen formen. Wenn Sie möchten, können Sie die Enden der Hörnchen in flüssige Schokolade tauchen.
Wie ziehe ich Giftstoffe aus dem Körper?
Natürliche Entschlackung: Welche Hausmittel entgiften den Körper? – Eine Entgiftungs-Kur ist eine großartige Unterstützung für den Körper bei Regenerierungsprozessen und, Unser Körper hat aber auch seine eigenen Entgiftungs-Systeme: Schadstoffe werden vor allem durch Leber, Niere, Galle, Darm, Haut, Lunge und dem Lymphsystem ausgeschieden.
Körper entgiften mit : Grundsätzlich ist es bei einer Entgiftung am wichtigsten, sehr sehr viel zu trinken. Dafür eignet sich in erster Linie stilles Wasser, oder ungesüßte Kräutertees. Für eine Entschlackung sind harntreibende Teesorten geeignet, die die Ausscheidung der Giftstoffe fördern wie beispielsweise Birkenblätter- Löwenzahn-, Brennessel- oder Grüner Tee. Hausmittel zur Leberunterstützung: Die Leber ist die Entgiftungszentrale unseres Körpers, steuert den Stoffwechsel, filtert Schadstoffe und versorgt den Körper mit Energie. Daher kann es bei einer Entgiftung helfen, die Leber durch bestimmte Nährstoffe zu stärken und zu unterstützen. Mit Bitterstoffen zum Einnehmen, Kurkuma, einem ausgeglichenen Bakterienverhältnis im Darm, einer basenreichen Ernährung Artischocken, Mariendistel oder Capasaicin (In Paprikaschoten enthalten) kannst du deine Leber bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Apfelessig zum Entgiften: Die natürlichen Essigsäuren aktivieren die Leberfunktionen und töten schädliche Bakterien im Darm ab. Tipp: Ein Glas warmes Wasser am Morgen mit zwei EL naturtrüben Bio-Apfelessig vermischen, mit natürlichem Zuckerersatz wie Honig oder Agavendicksaft süßen und trinken. Ingwer für Leber-Entgiftung: Auch die Wunderwurzel unterstützt die Leber bei ihrer Schwerstarbeit. Die Gewürzpflanze enthält für Magen und Darm notwendige Bitterstoffe wie Gingerol, welche die Produktion von Gallenflüssigkeit anregen. Einfach den Ingwer in feine Scheiben schneiden und in den Tee, Salat oder als Gewürz in deine Gemüsepfanne geben.
Wie kann ich am besten meinen Körper entgiften?
Entgiften durch die richtige Ernährung – Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um den Körper beim Detox zu unterstützen. In Bezug auf Ernährung ist eine Entgiftung durch Tee besonders beliebt. Verschiedene Zutaten wie Minze, Löwenzahn oder Ingwer wirken entgiftend, regen den Stoffwechsel an und fördern die Fettverbrennung,
Die speziellen Tees bieten eine besonders natürliche und einfache Möglichkeit, den Körper zu unterstützen. Eine umfangreichere Art, den Körper zu entgiften, ist die Umstellung der Ernährungsweise, Allerdings heißt das nicht, dass wir in erster Linie auf möglichst viel verzichten. Davon ausgenommen ist der Genuss von Alkohol und Zigaretten, da sollte jeder konsequent Nein sagen.
Es geht viel eher darum, den Körper auf gesunde Art und Weise zu ernähren, sodass er alle nötigen Stoffe hat, um gut funktionieren zu können. Als eine wahre Wunderwaffe im Kampf gegen Gifte hat sich das Fasten in Intervallen erwiesen. Intervallfasten meint, dass du deinen Tag in zwei Phasen unterteilst: In der einen isst du ganz normal, in der anderen Intervall-Phase verzichtest du auf Nahrung.
Du hörst also nicht komplett auf zu essen, sondern nur für eine bestimmte Anzahl von Stunden. Hier kannst du selbst entscheiden, welche Einteilung für dich am besten passt. Ein beliebtes Modell ist, 16 Stunden lang zu fasten und in den restlichen acht Stunden zu essen. Um die positiven Effekte des Fastens zu spüren, sollte aber in jedem Fall ein Fasten-Intervall von zwölf Stunden eingehalten werden,
Die Idee hinter dem Intervallfasten: Du entlastest deinen Körper, indem du ihm nicht ständig etwas zum Verarbeiten in Form von Nahrung gibst. Sozusagen erlaubst du ihm zwischendurch eine Pause, in der er in Ruhe seine Arbeit machen kann, Während der Fasten-Phase aktiviert sich ein Prozess im Körper, der wie eine Art interne Müllabfuhr funktioniert – die sogenannte Autophagie, © Foxys Forest Manufacture| Shutterstock
Was sollte man nicht essen wenn man übersäuert ist?
Essen bei Übersäuerung – basische Lebensmittel helfen – Zucker, Kaffee sowie Fastfood und Fertiggerichte wie beispielsweise Pizza, wirken sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt aus und führen zu einer Übersäuerung des Körpers. Das gleiche gilt für viele tierische Produkte wie Fleisch, Käse oder Eier.
Aus diesem Grund sollten Sie vorwiegend Obst zu sich nehmen. Vor allem Äpfel und Birnen sind gut geeignet. Aber auch Aprikosen sowie schwarze Johannisbeeren zählen zu den basischen Obstsorten. Wichtig ist, dass Sie nur wirklich reifes Obst zu sich nehmen. Unreifes Obst kann das Gegenteil bewirken und die Übersäuerung noch verstärken. Einige Gemüsesorten helfen ebenfalls gegen Übersäuerung. Mit Kartoffeln, Möhren, Zucchini oder Blumenkohl lassen sich schmackhafte Gerichte zubereiten. Zudem helfen diese Sorten gegen die Übersäuerung. Kräuter sind nicht nur allgemein gesund und verfeinern viele Speisen, sie wirken auch basisch in Ihrem Körper.
Welches Organ entsäuert den Körper?
Für unsere Gesundheit ist dies elementar: Schon kleinste Abweichungen vom idealen Säure-Basen-Wert im Blut könnten lebensbedrohlich sein. Organe wie Niere, Lunge, Leber, Darm und vor allem unser Blut übernehmen bei der Entsäuerung die Hauptaufgabe.